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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Spielsportarten ist häufig situationsadäquates Handeln damit verbunden eine bestimmte Bewegungstechnik auf der nicht-dominanten Körperseite auszuführen. Gerade in der Sportart Fußball, wo Zeit- und Gegnerdruck hoch sind, ist Beidseitigkeit eine essentielle Voraussetzung für sportlichen Erfolg (DRENKOW 1960). Trotz einer Vielzahl an empirischen Experimenten, welche darauf hinweisen,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen Spielsportarten ist häufig situationsadäquates Handeln damit verbunden eine bestimmte Bewegungstechnik auf der nicht-dominanten Körperseite auszuführen. Gerade in der Sportart Fußball, wo Zeit- und Gegnerdruck hoch sind, ist Beidseitigkeit eine essentielle Voraussetzung für sportlichen Erfolg (DRENKOW 1960). Trotz einer Vielzahl an empirischen Experimenten, welche darauf hinweisen, dass beidseitiges Üben einem einseitigen Training überlegen ist (z.B. STÖCKEL 2010), sind zumeist die Trainingsprozesse auf die Verbesserung einer bestimmten Fertigkeit mit der dominanten Körperseite ausgerichtet. Zudem konnte STÖCKEL (2010) aufzeigen, dass die optimale anfängliche Übungsseite mit der Anforderungsstruktur einer Bewegung zusammenhängt. Demnach wirkt sich das anfängliche Trainieren mit der nicht-dominanten Körperseite insbesondere bei räumlich-motorischen Bewegungsanforderungen, wie beim Torschuss im Fußball, stärker auf die Ausführung mit der kontralaterale Körperseite aus als umgekehrt. Des Weiteren ist zu beobachten, dass Techniktraining im Fußball durch das Einschleifen, hohe Wiederholungszahl der Übungsaufgaben, einer vordefinierten Idealbewegung dominiert wird. Allerdings weisen Studien im Bereich Fußball von TROCKEL/SCHÖLLHORN (2003), SECHELMANN/SCHÖLLHORN (2003) sowie HEGEN/SCHÖLLHORN (2012a) auf, dass gerade ein Lernen an Unterschieden (Differenzen), und nicht das starre Wiederholen einer Bewegungstechnik, das individuelle Bewegungsoptimum des Athleten fördert. Ein Lernansatz, der das Lernen an zueinander variierende Bewegungsaufgaben (Differenzen) ins Zentrum des Trainingsprozesses stellt, ist das differenzielle Lernen und Lehren (DL) nach SCHÖLLHORN (1999; 2003). In zahlreichen Studien zum Techniktraining in den verschiedensten Sportarten konnte eine bessere Effektivität des DL gegenüber der traditionellen Trainingsmethode bewiesen werden (vgl. u.a. BECKMANN 2003, SCHÖLLHORN/PASCHKE 2008, HUMPERT/SCHÖLLHORN 2006). Auf der Grundlage der kurz aufgezeigten Empirie und unter dem Aspekt der Optimierung von Trainingsprozessen ist es die Zielstellung dieser Arbeit, den klassischen mit dem differenziellen Trainingsansatz auf die kontralateralen Transferleistungen von der nicht-dominanten auf die dominante Körperhälfte zu untersuchen. Im Speziellen soll dies anhand eines Torschusstrainings in der Sportart Fußball untersucht werden.