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Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das ist total megahip! Hey Alter, was geht ab? Diese Ausdrücke würden viele Erwachsene als eindeutig „jugendsprachlich“ identifizieren. Was ist eigentlich Jugendsprache? Handelt es sich dabei um eine Sprache, die alle Jugendlichen sprechen? Und, wenn ja, zeichnet sie sich dann durch bestimmte Merkmale und regionale Unterschiede aus? Inwieweit besteht ein Zusammenhang zur Standardsprache? Auf welche kulturellen Ressourcen greifen Jugendliche bei der Bildung…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das ist total megahip! Hey Alter, was geht ab? Diese Ausdrücke würden viele Erwachsene als eindeutig „jugendsprachlich“ identifizieren. Was ist eigentlich Jugendsprache? Handelt es sich dabei um eine Sprache, die alle Jugendlichen sprechen? Und, wenn ja, zeichnet sie sich dann durch bestimmte Merkmale und regionale Unterschiede aus? Inwieweit besteht ein Zusammenhang zur Standardsprache? Auf welche kulturellen Ressourcen greifen Jugendliche bei der Bildung ihres Sprachgebrauchs zurück? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen „Jugendsprache“ und seinen regionalen Besonderheiten. Dem Umgang mit diesem Thema liegen verschiedene Motive zugrunde. Einerseits ist der Forschungsstand zu den regionalen Aspekten der Jugendsprache sehr gering. Aus diesem Grund kann man nur schwer auf wissenschaftlich fundiertes Material zurückgreifen. Andererseits geht es darum, festzustellen, ob alle Jugendlichen sich sprachlich anders ausdrücken. Dabei ist mein eigentliches Ziel, dem „Mythos von der Jugendsprache“ auf den Grund zu gehen. Untersuchungen zum Thema „Jugendsprache“ stimmen darin überein, „dass sich der Sprachgebrauch im sozialen Alter der Jugend von dem Sprachgebrauch anderer Altersgruppen“ und der Standardsprache unterscheidet. Die Anfänge der Erforschung des Phänomens „Jugendsprache“ liegen in den achtziger Jahren. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung, längerer Ausbildungszeiten und einer damit verbundenen längeren Jugendphase weitet sich der Gebrauch der Jugendsprache hinsichtlich des Alters seiner Benutzer zunehmend aus. Des Weiteren hat das Thema „Jugend“ und „Jugendsprache“ in den letzten zehn Jahren eine zunehmende Popularisierung erfahren. Eine große Rolle spielen dabei auch die Medien, da sie einerseits Jugendsprache überregional vermitteln und andererseits in der Jugendsprache verbal aufgegriffen werden. Im Rahmen unserer „Spaß- und Freizeitgesellschaft“ orientieren sich zunehmend Erwachsene am jugendlichen Ideal. Dies äußert sich u.a. auch darin, dass sie in bestimmten Kommunikationssituationen Jugendsprache imitieren. Durch die Medien entwickelte sich in den letzten fünfzig Jahren eine Jugendkultur nach amerikanischem Vorbild, die sich auf drei Ebenen abspielt. Darüber hinaus manifestiert sie sich in Kleidung, Musik und sprachlichem Ausdruck. Mit der Verbreitung des Phänomens Jugendsprache durch die Medien geht die Kritik am zunehmenden Sprachverfall einher.