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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Konstruktionen sind syntaktische Einheiten, die spezielle semantische, pragmatische und prosodische Eigenschaften besitzen und im kollaborativen Kontext entstehen. Bei der Unter-suchung des Korpus „Le français tel qu’il se parle: la syntaxe“1, im Rahmen des gleichnami-gen Hauptseminars fiel auf, dass viele Konstruktionen „dreigliedrig“ sind, und dass diese des Weiteren alle unterschiedliche Funktionen und Eigenschaften aufweisen.…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Konstruktionen sind syntaktische Einheiten, die spezielle semantische, pragmatische und prosodische Eigenschaften besitzen und im kollaborativen Kontext entstehen. Bei der Unter-suchung des Korpus „Le français tel qu’il se parle: la syntaxe“1, im Rahmen des gleichnami-gen Hauptseminars fiel auf, dass viele Konstruktionen „dreigliedrig“ sind, und dass diese des Weiteren alle unterschiedliche Funktionen und Eigenschaften aufweisen. Konstruktionen mit ihren oben genannten Eigenschaften „dienen als abstrakte Schablonen für den Ausdruck semantisch-pragmatischer Relationen“2. In dieser Abschlussarbeit werden jene dreigliedrigen Konstruktionen näher untersucht, die einen Kontrast ausdrücken und die zu-sätzlich folgende Eigenschaft besitzen: Der Kontrast wird ohne grammatischen Nexus ausge-drückt. In die Untersuchung miteinbezogen werden auch viergliedrige Konstruktionen, bzw. „3 + n“. Es wird untersucht, welche Strukturen diese Konstruktionen aufweisen, die „die In-terpretation kompatibler Einheiten als im Kontrast stehend“ (Barth-Weingarten 2006: 153) unterstützen. Folgende „Strukturen“ bzw. Merkmale werden untersucht: syntaktische, lexikalische, seman-tisch-pragmatische, sequenzielle und prosodische Merkmale. Mit „sequenziell“ ist die Positi-on der einzelnen Konjunkte im Gesprächsverlauf gemeint. Ich gehe von der Annahme aus, dass sequenzielle Nähe, d.h. direktes Aufeinanderfolgen der relevanten Konjunkte, Vorraus-setzung für das Verständnis der Kontrast-Relation ist, bzw. das Verständnis ihrer erheblich erleichtern.3 Deshalb werde ich in meinem Analyseteil nur dann auf sequenzielle Merkmale eingehen, wenn diese von der Norm abweichen. Die Untersuchung der dreigliedrigen Konstruktionen erfolgt vor zwei Hintergründen: der „Construction Grammar“ (fortan: CG) und der Interaktionalen Linguistik. Die CG sieht Kon-struktionen als umfassenden Beschreibungsrahmen für sprachliches Wissen (vgl. Depper-mann 2006: 6). Linguistische Beschreibungsebenen werden verknüpft: A construction is defined to be a pairing of form with meaning/use such that some aspect of the form or some aspect of the meaning/use is not strictly predictable from the component parts or from other constructions already established to exist in the language.4 Konstruktionen sind also form-meaning units, d.h. sie sind nicht rein formal, sondern besitzen eine eigene Semantik und Pragmatik (vgl. Deppermann 2006: 1). Die im Text erwähnte CD mit Tonbeispielen ist NICHT im Lieferumfang enthalten.