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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: Grundlagen des Wissenstransfers, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Kontrollmechanismen von Diskursen analysieren zu können, wird zunächst ein Überblick über die Diskurstheorie nach Michel Foucault gegeben. Im Anschluss werden auf dieser theoretischen Grundlage Thesen über Kontrollmechanismen gegenwärtiger Diskurse und die Abschottung der Diskursgesellschaften aufgestellt. Der wissenschaftliche Diskurs ist argumentativ und performativ und zeichnet…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: Grundlagen des Wissenstransfers, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Kontrollmechanismen von Diskursen analysieren zu können, wird zunächst ein Überblick über die Diskurstheorie nach Michel Foucault gegeben. Im Anschluss werden auf dieser theoretischen Grundlage Thesen über Kontrollmechanismen gegenwärtiger Diskurse und die Abschottung der Diskursgesellschaften aufgestellt. Der wissenschaftliche Diskurs ist argumentativ und performativ und zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht nur wissenschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Relevanz besitzt. Jeder, der sich am wissenschaftlichen Diskurs beteiligt, unterstellt sich dem Veröffentlichungsgebot, dem Rezeptionsgebot und dem Kritikgebot (Weinrich 1995). Sobald neue Erkenntnisse aus der Forschung veröffentlicht werden, ist jeder Wissenschaftler angehalten, diese Erkenntnisse kritisch zu beleuchten und mittels einer Rezeption an der Verifikation dieser Erkenntnisse mitzuwirken. Damit einher geht das Kritikgebot, denn nur durch kritische Auseinandersetzung mit neuen Erkenntnissen und Behauptungen können diese verifiziert und weiterentwickelt werden (Ehlich 1993). Obwohl das Veröffentlichungsgebot existiert, bleibt Wissen unter Verschluss und nicht jeder Mensch hat zu Diskursen Zutritt. Einerseits gibt es externe Barrieren, die meist nicht aus eigener Kraft, und andererseits innere Barrieren, die teilweise aus eigener Kraft überwunden werden können. So kann ein Mensch, der in einem Land lebt, dessen Sprache er nicht spricht, diese lernen, um so an den Diskursen teilnehmen zu können. Besitzt er jedoch nicht die Staatsangehörigkeit, kann er nicht an Wahlen teilnehmen und politische Ämter begleiten. Diese beiden Barrieren werden von Foucault als externe und interne Prozeduren bezeichnet und bilden zusammen mit der Selektion unter den sprechenden Subjekten die drei Kontrollmechanismen von Diskursen.
Autorenporträt
2008 bis 2011 freie Mitarbeiterin bei Freie Presse - Sachsens größte Tageszeitung 2009 bis 2014 Bachelorstudium Germanistik u. Anglistik/Amerikanistik an der TU Dresden 2011 bis 2012 Auslandsstudium am Institute of Technology Tallaght, Irland, und Beschäftigung im International Office 2012 bis 2015 Begleitstudium Lateinamerika an der TU Dresden 2012 bis 2014 Beschäftigung im Bereich Incoming im Akademischen Auslandsamt der TU Dresden 2013 Korrektorin und Übersetzerin am Institut für Energietechnik an der TU Dresden 2014 bis 2017 Masterstudium Europäische Sprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch, Tschechisch) an der TU Dresden 2014 bis 2017 Beschäftigung beim Zukunftskonzept der TU Dresden im Bereich Internationalisierung und Forschungsförderung seit 2017 Mitarbeiterin im Studentensekretariat der HTW Dresden