Es geht um zwei Bemerkungen von Franz Rosenzweig, deren Essenz jeweils die Kapitelüberschrift bildet. Die eine betrifft Sigmund Freuds Psychoanalyse. Die andere betrifft sein eigenes Hauptwerk, den Stern der Erlösung. Im ersten Teil dieses Bandes (dem dritten Kapitel des Gesamtwerks) wird das Verhältnis von Psychoanalyse und der Cohen-Rosenzweig-Richtung des Denkens erläutert. Dabei zeigt sich am Verhältnis zur Psychoanalyse, inwiefern Rosenzweig tatsächlich näher an Cohens theoretischer Bewegung ist, als es oft den Anschein hat. Im zweiten Teil dieses Bandes (dem vierten Kapitel des Gesamtwerks) untersuche ich die Textform des Kommentars in ihrer etwas gründlicher und führe den eigenen Begriff der "selbständigen Anlehnung" ein.