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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,8, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geographisches Institut), Veranstaltung: HS Energiewirtschaft in Europa: Stand und Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit kurzer Zeit hat Strom eine Farbe, manche behaupten er sei blau, gelb oder grün. Einig sind sie sich alle, denn aus der Steckdose soll er kommen. Die Frage seines Ursprungs ist nun weiter in den Mittelpunkt gerückt worden: Atomstrom gegen Öko-Strom, Wasserkraft gegen Kernenergie. Ein neuer Markt für ein altes Produkt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,8, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geographisches Institut), Veranstaltung: HS Energiewirtschaft in Europa: Stand und Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit kurzer Zeit hat Strom eine Farbe, manche behaupten er sei blau, gelb oder grün. Einig sind sie sich alle, denn aus der Steckdose soll er kommen. Die Frage seines Ursprungs ist nun weiter in den Mittelpunkt gerückt worden: Atomstrom gegen Öko-Strom, Wasserkraft gegen Kernenergie. Ein neuer Markt für ein altes Produkt ist entstanden, nun umwerben Stromanbieter den sogenannten Stromkunden, entwerfen findige Tarifsysteme. Marketingstrategien lassen Strom bunt erscheinen und täglich erreichen uns Postwurfsendungen über noch günstigere, noch umweltfreundlichere Varianten. Es scheint nicht nur so, es ist geschehen: Der freie Wettbewerb erreicht den Strommarkt. Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der EU-weiten Energiemarktliberalisierung, der Deregulierung des Strommarktes. Dabei wird besonders auf unseren unmittelbaren Nachbar Frankreich wert gelegt. Im Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich werden zwei unterschiedliche Umsetzungspraktiken bzw. Auslegungen einer Richtlinie der Europäischen Union aufgezeigt. Der Aufbau der Arbeit gliedert sich in vier Abschnitte. Der erste Abschnitt behandelt die Rahmenrichtlinie der Europäischen Union. Als Leitvorgabe für die direkte Umsetzung in nationales Recht, kommt der europäischen Ebene enorme Bedeutung zu. In Abschnitt zwei und drei werden die Strommärkte Deutschlands und Frankreichs behandelt. Jeweils soll die Struktur und die Entwicklung aufgezeigt werden. Von besonderem Interesse ist in Deutschland die Umsetzung durch das Energiewirtschaftsgesetz, in Frankreich die besondere Machtstellung der Electricité de France. Im letzten Abschnitt wird der Stand der Umsetzung der europäischen Richtlinie dargestellt. Zwei Beispiele, ein regionales und eines, welches Deutschland und Frankreich betrifft, geben Einblicke in aktuelles Konfliktpotential.