Inhaltsangabe:Einleitung: In der Geschichte der Menschheit gab es viele bahnbrechende Erfindungen, die zu Beginn nur elitären Kreisen vorbehalten waren. Wie das Internet und der Mobilfunk war auch das GPS (Global Positioning System), ein globales Navigationssatelliten-system zur Positionsbestimmung, anfänglich nur dem Militär verfügbar. Noch heute ist das US-Verteidigungsministerium Betreiber der Satelliten. Im Jahr 2000 wurde GPS dann in eingeschränkter Form für die zivile Nutzung freigeschaltet. Seitdem wird der Ortungsdienst in immer mehr Bereichen eingesetzt und gewinnt damit zunehmend an Bedeutung. Anfänglich in der Wissenschaft (z. B. Geodäsie) verwendet, existiert heute ein sehr unübersichtlicher Markt an GPS-unterstützten Geräten und Einsatzmöglichkeiten. Die Verbreitung mobiler Endgeräte wird in den nächsten Jahren massiv zunehmen. Gleichzeitig wachsen die technischen Möglichkeiten dieser Geräte, sodass Schätzungen zufolge bereits 2011 rund 38 Prozent aller Handys GPS-fähig sind. Es war nur eine Frage der Zeit, dass nach den Autofahrern nun auch Wanderer und Natursportler die Vorteile satellitengestützter Navigation nutzen wollen. Wanderwalter, der ADAC und andere Firmen haben diesen Bedarf erkannt und GPS-fähige Wanderführer auf den Markt gebracht. Diese teilweise sehr unterschiedlichen Systeme sollen die Nutzer ohne Beschilderung leiten und gleichzeitig eine stets aktuelle Informationsvermittlung gewährleisten. Denn für Wanderer ist nicht nur die genaue Positionsbestimmung, sondern auch das Bereitstellen von Informationen auf einem mobilen Gerät von Interesse. Ein mobiles Informationssystem kann somit die weit verbreiteten, gedruckten Wanderführer ersetzen. Dabei können die mobilen Taschencomputer auf die Möglichkeiten moderner, multimedialer Darstellungsformen zurückgreifen. Bei Wanderern sehr beliebte Ausflugsziele sind die sogenannten Geoparks. Sie bieten den Besuchern eine ideale Mischung aus ungestörter Natur und interessanten Phänomenen. Seit den neunziger Jahren verwendet man den Begriff Geopark als Funktionsbezeichnung für großflächige Landschaftsräume. Darin inbegriffen sind geotouristische Schutz- und Nutzungsaspekte, wobei Geotourismus als Tourismus zu erdgeschichtlichen Stätten verstanden wird. ¿Geopark¿ ist jedoch kein geschützter Begriff, und Anspruch und Funktion eines solchen Parks können stark von bestehenden Schutzkonzepten abweichen oder mit diesen korrelieren. Oftmals überschneidet sich die Fläche eines [...]
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