Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,1, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit während der Nacht bzw. in Nacht- und Schichtarbeit stellt besondere Anforderungen an die Mitarbeiter. Die Kombination von körperlicher Arbeit und Schichtarbeit kann bei den Mitarbeitern starken Stress auslösen. Der Stressor "Schichtarbeit" lässt sich leider kaum beeinflussen. Auch ist die Produktion, trotz Automatisierungen und Technisierung, sehr arbeitsintensiv. Somit ist die Belastung für die Mitarbeiter körperlich und psychisch sehr hoch. Um den erhöhten Anforderungen begegnen zu können, benötigt man nicht nur aktuelle Kompetenzen, sondern auch eine ausreichende psychische und physische Konstitution – subsumiert unter dem Begriff Resilienz. Die Resilienz und die Gesundheitskompetenz der Mitarbeiter spielt in der Stressbewältigung und dem Schutz der körperlichen und psychischen Gesundheit eine herausragende Rolle. Die Mitarbeiter mit einer hohen Resilienz fühlen sich besser und gesünder. Daneben bietet eine resiliente, widerstandsfähige Belegschaft einen großen Wettbewerbsvorteil. Die Mannschaft ist motivierter, kreativer und innovativer. Zudem sinken neben der Fehlerquote und den stressbedingten Ausfalltagen auch die Kosten dafür. Somit entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Resilienz und Gesundheitskompetenz ist kein angeborener Faktor, sondern kann gezielt durch die Maßnahmen auf- und ausgebaut werden. Als eine dieser Maßnahmen zur Verbesserung der Resilienz wird im Rahmen dieser Arbeit ein Stressmanagement-Programm mit dem Titel "Komm wann du kannst - geh, wann du musst" entwickelt und vorgestellt. Der Erfolg des Programmes wird innerhalb von 10 Wochen mittels eines standartisierten Resilienzfragebogens überprüft.