Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fremdsprachenunterricht in der Grundschule wurde inzwischen in den Rahmenplänen der einzelnen Bundesländer aufgenommen und in den Schulen umgesetzt. Um dies zu erreichen, war ein langwieriger Prozess der Schulversuche und Konzeptionssuche notwendig. Herausgestellt hat sich, dass von allen zur Wahl stehenden Sprachen Englisch mit Abstand am häufigsten gewählt wurde, weil die Bedeutung als Weltsprache sowohl von den Lehrern als auch den Eltern recht hoch eingeschätzt wird. Da Englisch jedoch nicht die einzige Fremdsprache an Grundschulen ist, wird im Folgenden hauptsächlich „Fremdsprachunterricht“ an sich thematisiert, wobei dafür geltende Prinzipien – abgesehen vom Begegnungscharakter durch Kontakt mit den Nachbarstaaten – für den Englischunterricht selbstverständlich ebenfalls gelten. Es werden kurz die Grundlagen des frühen Fremdsprachenunterrichts und die wichtigsten Konzeptionen zum Fremdsprachenunterricht in der Grundschule dargelegt und diskutiert. Im Anschluss wird zunächst der Sprachunterricht an Waldorfschulen erläutert, weil dieser seit bereits 1919 erteilt wird. Anschließend wird das Konzept der „Language Awareness“, das seine Ursprünge in Großbritannien hat, vorgestellt. Aus Kanada und Schulbezirken in Grenznähe stammen die Immersionsmodelle, die einen Teil oder den gesamten Unterricht in der zu erlernenden Zielsprache vorsehen. Als eine unbewusste Form des sprachlichen und interkulturellen Lernens gelten die Begegnungssprachenmodelle, die ihr Hauptaugenmerk auf authentische Begegnungen mit der Zielsprache legen. Die beiden gut dokumentierten Formen des Begegnungssprachenunterrichts aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen werden ebenfalls erläutert. Im Anschluss wird ein Überblick über die Umsetzung des Fremdsprachenunterrichts in den Bundesländern, den Bremer Rahmenplan Englisch und Methoden des Fremdsprachenunterrichts gegeben. Diese Hausarbeit wurde im didaktischen Fach Englisch an der Universität Bremen verfasst und mit 1,0 (sehr gut) benotet.