»Ein Meisterwerk« Denis Scheck Klaus Modick erzählt die Entstehungsgeschichte des berühmtesten Worpsweder Gemäldes, von einer schwierigen Künstlerfreundschaft - und von der Liebe. Im Jahr 1905 ist Heinrich Vogeler auf der Höhe seines Erfolgs und wird für sein Meisterwerk »Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff« öffentlich gefeiert. Für Vogeler ist es das Resultat eines dreifachen Scheiterns: In seiner Ehe kriselt es, sein künstlerisches Selbstbewusstsein wankt, und seine fragile Freundschaft zu Rainer Maria Rilke, dem literarischen Stern am Himmel der Worpsweder Künstlerkolonie, zerbricht - und das Bild bringt das zum Ausdruck: Rilkes Platz zwischen den Frauen, die er liebt, bleibt demonstrativ leer. Was die beiden zueinander führte und später trennte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, davon erzählt Klaus Modick auf kunstvolle Weise. Ein großartiger Künstlerroman, einfühlsam, kenntnisreich, atmosphärisch und klug.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kristina Maidt-Zinke hätte sich durchaus einen riskanteren Roman zum tragisch in der Sowjetunion geendeten Maler Heinrich Vogeler vorstellen können, doch Klaus Modicks "elegante Worpswede-Fantasie" hat ihr auch gefallen. Sie kennt und schätzt Modick als erfahrenen Romancier, und wie er die Künstlerfreundschaft zwischen Vogeler und dem Dichter Rainer Maria Rilke ins Bild setzt, kreuzt in ihren Augen sehr charmant den Künstler- mit dem Heimatroman. Ohne seinen Protagonisten die Ernsthaftigkeit abzusprechen, führt Modick der Rezensentin sehr schön die Komik vor Augen, für die Rilke mit seinem "Stegreif-Pathos" im norddeutschen Moor gesorgt haben muss. Die chronique scandaleuse aus dem Untertitel, meint Maidt-Zinke, ist tatsächlich eher "néglibeable", sie bezieht sich auf Rilkes Schwanken zwischen Paula Becker (später Modersohn) und Clara Westhoff (später Rilke). Das Bittere liegt im Scheitern der Künstlerutopie.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.03.2015Dorf,
Kunst,
Torf
Klaus Modick erzählt
mit Charme und spitzer
Feder von Rilke
und Heinrich Vogeler
in Worpswede
VON KRISTINA MAIDT-ZINKE
Moore haben die schöne Eigenart, Leichen zu konservieren. Der niedersächsischen Gemeinde Worpswede, die ihr Leben als Künstlerkolonie längst ausgehaucht hat, scheint die Toplage im Teufelsmoor (der Name leitet sich nicht vom Satan, sondern vom plattdeutschen „duv“ für „taub“ oder „unfruchtbar“ her) eine zweite Existenz in der Fiktion zu sichern. Vor fünf Jahren hat der dort aufgewachsene Dramatiker Moritz Rinke eine anekdotenreiche Abrechnung mit dem selbsternannten „Weltdorf“ vorgelegt, die leider etwas zu volksbühnenhaft putzig geraten war. Der erfahrene Romancier Klaus Modick ist da genügsamer: Er erinnert an die kurze Episode um 1900, in der das Moorkaff zum Malerparadies mutierte. Sie gibt immer noch gefälligeren Erzählstoff her als die von Rinke betrachteten Jahrzehnte des Versumpfens zum Rentnerausflugsziel mit Bohème-Kulisse.
Eine „Chronique scandaleuse“ war dessen Werk dennoch eher als Modicks Roman „Konzert ohne Dichter“, der dieses Etikett als Anreißer auf dem jugendstiligen Umschlag trägt. Gemeint ist damit das erotische Schwanken des temporären Wahl-Worpsweders Rainer Maria Rilke zwischen den Künstlerinnen Clara Westhoff (bald darauf Frau Rilke) und Paula Becker (wenig später Frau Modersohn). Gemessen etwa an dem, was bei Rinke über Worpswedes „braune Periode“ ans Licht kam, ist der Skandalfaktor jener Dreierkonstellation aus heutiger Sicht eher négligeable. Der Doppelflirt des Dichters darf bei Modick denn auch dem Dekor zugerechnet werden. Seine Hauptfigur ist der Maler, Architekt und Gestalter Heinrich Vogeler, und im Fokus steht, wie schon häufiger bei diesem Autor, das Selbstverständnis des Künstlers, seine Rolle in der Gesellschaft und Position im Betrieb.
Am problematischen Verhältnis zwischen Vogeler und Rilke lassen sich solche Fragen unterhaltsam zuspitzen. Der eine ist ein Multitalent, bodenständiger Handwerker und geschickter Vermarkter, wird jedoch von Selbstzweifeln geplagt; der andere hält Hof in höheren Sphären und poliert die eigene Aura, ist wenig alltagstauglich, aber im Schnorren äußerst versiert. „In seiner Sprache, über der stets ein Blattgoldschimmer zu schweben scheint“, heißt es im Roman, „kommen bestimmte Dinge nicht vor.“ Was den heiligen Rainer nicht hindert, bei Bedarf das schmutzigste Wort von allen in den Mund zu nehmen und dem Freund zu offenbaren: „Ein wenig Geld würde mir unsäglich wohltun.“
Das literarische Reenactment einer Künstlerfreundschaft hat Modick in seinem Kalifornien-Roman „Sunset“ mit den Protagonisten Feuchtwanger und Brecht schon geübt. Und doch liegt ihm, dem gebürtigen Oldenburger, das norddeutsche Milieu viel näher als die oft von ihm favorisierten amerikanischen Schauplätze. So ist ihm diesmal eine sehr charmante Kreuzung aus Künstler- und Heimatroman gelungen, in der die Aporien der utopisch verklärten „Lebensform Worpswede“ am trockenen Humor der Region abprallen.
Selten wurde die unfreiwillige Komik manch früher Rilke-Dichtungen so schonungslos zur Schau gestellt wie hier: Der Poet, der „so gut wie nie lachte“, muss mit seinem Stegreif-Pathos und seinen Empfindlichkeiten in die bäuerliche Landschaft gepasst haben wie ein Flamingo in den Torfkanal. Aber Modick liefert keine wohlfeile Rilke-Satire, sondern filtert alles durch die Perspektive Vogelers, der als Bremer Kaufmannssohn mit Biedermeierallüren und Ornamentsucht seinerseits eine kuriose Figur abgibt. Doch wird keinem von beiden die Ernsthaftigkeit des künstlerischen Strebens abgesprochen. Der Autor jongliert klug mit Ambivalenzen, ohne viel Aufhebens darum zu machen.
Wie es zum Gastspiel Rilkes in Worpswede kam, hat uns auch noch niemand so anschaulich erzählt. Modick lässt Vogeler im Jahr 1905, auf dem Höhepunkt seines Erfolgs und in einer tiefen persönlichen Krise, an jene erste Begegnung in Florenz zurückdenken, auf die ein kürzerer Besuch und dann ein längerer Aufenthalt des Dichters in Vogelers märchenhaftem Jugendstil-Gehege „Barkenhoff“ folgten. Modick inszeniert einen internationalen Dämmerschoppen am Arno, bei dem Rilke als mönchisch versponnener Partyschreck auftritt, und imitiert wie beiläufig dessen Ton: „Im Stahlblau des Himmels zogen Sterne als glühende Nadelspitzen auf, während ein Leisewerden wie ein Strom über Gassen und Plätze floss.“
Die Rückblende-Technik schafft das Handlungsgerüst; als Stilmittel dient die zwanglose, bisweilen sanft ironische Anverwandlung der Sprache in Rilkes Tagebüchern und Briefen sowie in Vogelers fragmentarischen Lebenserinnerungen. Wie nahe Modick an den Quellen bleibt, zeigt ein Fauxpas: Er übernimmt eine von Beethoven vertonte italienische Gedichtzeile so falsch, wie sie von Rilke oder dessen Transkriptor wiedergegeben wurde.
Dafür versteht er sich auf eine Malerei der Worte, die viel vom herben Zauber der Moorlandschaft einfängt. Auch Vogelers München-Aufenthalt im Milieu des Millionärs und Insel-Gründers Alfred Heymel stattet er mit adäquatem Kolorit aus, und sein Porträt des Kaffeehändlers und Mäzens Ludwig Roselius enthüllt amüsant, ein welch schillernder Charakter sich um die Kunstförderung in Bremen und Worpswede verdient machte. Roselius steht exemplarisch für jene Öffentlichkeit, die Vogelers 1905 vollendetes Ölgemälde „Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff“ als Gruppenporträt der Worpsweder Künstlerkolonie und ihres geselligen Lebens- und Arbeitsideals feiert. Dabei ist die Gemeinschaft zu diesem Zeitpunkt schon unwiderruflich zerbrochen, und für den Maler ist das Bild ein „Schwanengesang“, der die bittere Wahrheit einer gescheiterten Vision enthält.
Rilke hat sich der provinziellen Enge längst entzogen, sein Platz bleibt leer – daher der Romantitel „Konzert ohne Dichter“. Vogeler selbst wird noch viele Jahre brauchen, um sich aus dem Pseudo-Idyll zu befreien. Seine Wandlung zum politischen Revolutionär, seine Emigration in die Sowjetunion und sein trauriges Ende ergäben einen starken Romanstoff, für den man allerdings literarisch etwas mehr riskieren müsste als für diese elegante kleine Worpswede-Fantasie.
Klaus Modick: Konzert ohne Dichter. Roman. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014. 17,99 Euro. E-Book 15,99 Euro.
Das Reenactment einer
Künstlerfreundschaft hat Modick
schon mit „Sunset“ geübt
Gruppenbild im märchenhaften Jugendstil-Gehege: Heinrich Vogelers Gemälde „Sommerabend auf dem Barkenhoff“.
Fotos: privat
Bremer Kaufmannssohn und Künstler: Heinrich Vogeler um 1895.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Kunst,
Torf
Klaus Modick erzählt
mit Charme und spitzer
Feder von Rilke
und Heinrich Vogeler
in Worpswede
VON KRISTINA MAIDT-ZINKE
Moore haben die schöne Eigenart, Leichen zu konservieren. Der niedersächsischen Gemeinde Worpswede, die ihr Leben als Künstlerkolonie längst ausgehaucht hat, scheint die Toplage im Teufelsmoor (der Name leitet sich nicht vom Satan, sondern vom plattdeutschen „duv“ für „taub“ oder „unfruchtbar“ her) eine zweite Existenz in der Fiktion zu sichern. Vor fünf Jahren hat der dort aufgewachsene Dramatiker Moritz Rinke eine anekdotenreiche Abrechnung mit dem selbsternannten „Weltdorf“ vorgelegt, die leider etwas zu volksbühnenhaft putzig geraten war. Der erfahrene Romancier Klaus Modick ist da genügsamer: Er erinnert an die kurze Episode um 1900, in der das Moorkaff zum Malerparadies mutierte. Sie gibt immer noch gefälligeren Erzählstoff her als die von Rinke betrachteten Jahrzehnte des Versumpfens zum Rentnerausflugsziel mit Bohème-Kulisse.
Eine „Chronique scandaleuse“ war dessen Werk dennoch eher als Modicks Roman „Konzert ohne Dichter“, der dieses Etikett als Anreißer auf dem jugendstiligen Umschlag trägt. Gemeint ist damit das erotische Schwanken des temporären Wahl-Worpsweders Rainer Maria Rilke zwischen den Künstlerinnen Clara Westhoff (bald darauf Frau Rilke) und Paula Becker (wenig später Frau Modersohn). Gemessen etwa an dem, was bei Rinke über Worpswedes „braune Periode“ ans Licht kam, ist der Skandalfaktor jener Dreierkonstellation aus heutiger Sicht eher négligeable. Der Doppelflirt des Dichters darf bei Modick denn auch dem Dekor zugerechnet werden. Seine Hauptfigur ist der Maler, Architekt und Gestalter Heinrich Vogeler, und im Fokus steht, wie schon häufiger bei diesem Autor, das Selbstverständnis des Künstlers, seine Rolle in der Gesellschaft und Position im Betrieb.
Am problematischen Verhältnis zwischen Vogeler und Rilke lassen sich solche Fragen unterhaltsam zuspitzen. Der eine ist ein Multitalent, bodenständiger Handwerker und geschickter Vermarkter, wird jedoch von Selbstzweifeln geplagt; der andere hält Hof in höheren Sphären und poliert die eigene Aura, ist wenig alltagstauglich, aber im Schnorren äußerst versiert. „In seiner Sprache, über der stets ein Blattgoldschimmer zu schweben scheint“, heißt es im Roman, „kommen bestimmte Dinge nicht vor.“ Was den heiligen Rainer nicht hindert, bei Bedarf das schmutzigste Wort von allen in den Mund zu nehmen und dem Freund zu offenbaren: „Ein wenig Geld würde mir unsäglich wohltun.“
Das literarische Reenactment einer Künstlerfreundschaft hat Modick in seinem Kalifornien-Roman „Sunset“ mit den Protagonisten Feuchtwanger und Brecht schon geübt. Und doch liegt ihm, dem gebürtigen Oldenburger, das norddeutsche Milieu viel näher als die oft von ihm favorisierten amerikanischen Schauplätze. So ist ihm diesmal eine sehr charmante Kreuzung aus Künstler- und Heimatroman gelungen, in der die Aporien der utopisch verklärten „Lebensform Worpswede“ am trockenen Humor der Region abprallen.
Selten wurde die unfreiwillige Komik manch früher Rilke-Dichtungen so schonungslos zur Schau gestellt wie hier: Der Poet, der „so gut wie nie lachte“, muss mit seinem Stegreif-Pathos und seinen Empfindlichkeiten in die bäuerliche Landschaft gepasst haben wie ein Flamingo in den Torfkanal. Aber Modick liefert keine wohlfeile Rilke-Satire, sondern filtert alles durch die Perspektive Vogelers, der als Bremer Kaufmannssohn mit Biedermeierallüren und Ornamentsucht seinerseits eine kuriose Figur abgibt. Doch wird keinem von beiden die Ernsthaftigkeit des künstlerischen Strebens abgesprochen. Der Autor jongliert klug mit Ambivalenzen, ohne viel Aufhebens darum zu machen.
Wie es zum Gastspiel Rilkes in Worpswede kam, hat uns auch noch niemand so anschaulich erzählt. Modick lässt Vogeler im Jahr 1905, auf dem Höhepunkt seines Erfolgs und in einer tiefen persönlichen Krise, an jene erste Begegnung in Florenz zurückdenken, auf die ein kürzerer Besuch und dann ein längerer Aufenthalt des Dichters in Vogelers märchenhaftem Jugendstil-Gehege „Barkenhoff“ folgten. Modick inszeniert einen internationalen Dämmerschoppen am Arno, bei dem Rilke als mönchisch versponnener Partyschreck auftritt, und imitiert wie beiläufig dessen Ton: „Im Stahlblau des Himmels zogen Sterne als glühende Nadelspitzen auf, während ein Leisewerden wie ein Strom über Gassen und Plätze floss.“
Die Rückblende-Technik schafft das Handlungsgerüst; als Stilmittel dient die zwanglose, bisweilen sanft ironische Anverwandlung der Sprache in Rilkes Tagebüchern und Briefen sowie in Vogelers fragmentarischen Lebenserinnerungen. Wie nahe Modick an den Quellen bleibt, zeigt ein Fauxpas: Er übernimmt eine von Beethoven vertonte italienische Gedichtzeile so falsch, wie sie von Rilke oder dessen Transkriptor wiedergegeben wurde.
Dafür versteht er sich auf eine Malerei der Worte, die viel vom herben Zauber der Moorlandschaft einfängt. Auch Vogelers München-Aufenthalt im Milieu des Millionärs und Insel-Gründers Alfred Heymel stattet er mit adäquatem Kolorit aus, und sein Porträt des Kaffeehändlers und Mäzens Ludwig Roselius enthüllt amüsant, ein welch schillernder Charakter sich um die Kunstförderung in Bremen und Worpswede verdient machte. Roselius steht exemplarisch für jene Öffentlichkeit, die Vogelers 1905 vollendetes Ölgemälde „Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff“ als Gruppenporträt der Worpsweder Künstlerkolonie und ihres geselligen Lebens- und Arbeitsideals feiert. Dabei ist die Gemeinschaft zu diesem Zeitpunkt schon unwiderruflich zerbrochen, und für den Maler ist das Bild ein „Schwanengesang“, der die bittere Wahrheit einer gescheiterten Vision enthält.
Rilke hat sich der provinziellen Enge längst entzogen, sein Platz bleibt leer – daher der Romantitel „Konzert ohne Dichter“. Vogeler selbst wird noch viele Jahre brauchen, um sich aus dem Pseudo-Idyll zu befreien. Seine Wandlung zum politischen Revolutionär, seine Emigration in die Sowjetunion und sein trauriges Ende ergäben einen starken Romanstoff, für den man allerdings literarisch etwas mehr riskieren müsste als für diese elegante kleine Worpswede-Fantasie.
Klaus Modick: Konzert ohne Dichter. Roman. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014. 17,99 Euro. E-Book 15,99 Euro.
Das Reenactment einer
Künstlerfreundschaft hat Modick
schon mit „Sunset“ geübt
Gruppenbild im märchenhaften Jugendstil-Gehege: Heinrich Vogelers Gemälde „Sommerabend auf dem Barkenhoff“.
Fotos: privat
Bremer Kaufmannssohn und Künstler: Heinrich Vogeler um 1895.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
»Ein unangestrengt daherkommendes, facettenreiches, kluges und spannendes Buch.« Sabine Peters Deutschlandfunk 20150828