Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,7, Business and Information Technology School - Die Unternehmer Hochschule Iserlohn, Sprache: Deutsch, Abstract: Einschneidende Wettbewerbsveränderungen stellen die Unternehmen jüngster Zeit vor neue Herausforderungen, die durch wirtschaftliche (z.B. die Errichtung des EU-Binnenmarktes), technologische (z.B. Bedeutung von Schlüsseltechnologien), ökologische (z.B. globale Umweltrisiken) und / oder politisch gesellschaftliche (Wertewandel in der Bevölkerung) Veränderungen verursacht werden. Hintergrund der zunehmenden Bedeutung von Unternehmenskooperationen ist vor allen Dingen der intensiver werdende Wettbewerb, der durch eine zunehmende Globalisierung und damit verbundenen internationalen Wettbewerb, eine beschleunigte Technologieentwicklung, kürzere Produktlebenszyklen, erhöhte Fixkosten sowie steigenden Markteintrittsbarrieren gekennzeichnet ist. Unternehmen stehen daher vor neuen komplexen Herausforderungen, die sie mit traditionellen, allein auf den Potentialen des einzelnen Unternehmens beruhenden Konzepten nicht mehr bewältigen können. Als Reaktion auf neue Rahmenbedingungen stellen neben der Diversifikations- und Akquisitionsstrategie Kooperationsstrategien, wie z.B. Joint Ventures, eine Möglichkeit zum Erhalt und zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit dar. Viele Unternehmen wirtschaften deshalb nicht mehr alleine. Großunternehmen wie auch kleine und mittlere Unternehmen gehen zunehmend eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit ein und machen diese Maßnahme zum zentralen Wettbewerbsfaktor in sich schnell ändernden Märkten. Ziel dieser Arbeit ist es, die Chancen bzw. Vorteile sowie die Risiken bzw. Nachteile einer Kooperation durch Joint Ventures explizit darzulegen. Weiteres zentrales Anliegen ist die ausführliche Darstellung und Erläuterung der neuen Herausforderungen, mit denen das Management im Rahmen eines Joint Ventures konfrontiert wird. Dabei wird wie folgt vorgegangen: Der Begriff „Kooperation“ wird definiert und auf das Ziel der Arbeit hin abgegrenzt. Nach der Einordnung der Kooperation in die Typologie wirtschaftlicher Transaktionen folgt zum Abschluss des zweiten Kapitels die Vorstellung des Joint Ventures als moderne Kooperationsform. Im dritten Kapitel wird neben der Ausarbeitung der Ziele dieser Arbeit die Beibehaltung der Selbständigkeit der am Joint Venture beteiligten Unternehmen erläutert. In diesem Zusammenhang wird sowohl auf die rechtliche, als auch auf die wirtschaftliche Beibehaltung der Selbständigkeit eingegangen. Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse rundet die Arbeit ab.