Die Bedeutung von Evaluation für die Qualitätsentwicklung in Schulen ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Mit verschiedensten Ansätzen wird versucht, Strukturen, Prozesse und Ergebnisse pädagogisch-organisationalen Handelns zu verbessern. Sebastian Boller untersucht die kooperative schulinterne Evaluation, in der Lehrkräfte mit externen Evaluatoren in interdisziplinären Teams zusammenarbeiten und gemeinsam Schulentwicklung betreiben. Er zeigt, wie die Akteure ihre jeweiligen Kompetenzen in die Kooperation einbringen und die Interdisziplinarität für Team- und Unterrichtsentwicklung nutzen können. Unterschiedliche Handlungslogiken, Wertmaßstäbe und Sprachformen von Schul- und Wissenschaftssystem führen zwar gelegentlich zu Dilemmata, die qualitativen Mikroanalysen der Studie verweisen jedoch auf Erfolgsbedingungen für Kooperation und zeigen die Potenziale dieser Evaluationsform für schulische Innovationsprozesse auf.
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"Das Buch bringt eine Fülle an guten Zusammenfassungen und erhellenden Überblicksdarstellungen [...] und einen gediegenen qualitativen Forschungsteil. Das Lesen wird durch gute Strukturierungen und regelmäßige Zusammenfassungen [...] erleichtert [...]. Das Buch eröffnet [...] hoch interessante und spannende Perspektiven für eine multiprofessionelle Schulentwicklung und sehr realistische Einschätzungen für den Umgang mit Evaluation." www.univie.ac.at, 18.06.2009