39,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Die ländliche Wasserversorgung hat sich seit der Unabhängigkeit Namibias grundlegend verändert. Orientiert an globalen Modellen wie dem community-based management führt der Staat in zahlreichen Gemeinden neue Institutionen zur kommunalen Nutzung der Wasserinfrastruktur ein. Theresa Linkes Studie zeigt im Vergleich dreier pastoraler Siedlungen, dass diese Blaupausen oft in einem Widerspruch zu lokalen Bedingungen stehen. Um Unsicherheiten und steigende Kosten für Wasser zu bewältigen, greifen die Bewohner_innen daher auf bestehende Kooperationsnetzwerke zurück. Flexible Praktiken des Tauschens…mehr

Produktbeschreibung
Die ländliche Wasserversorgung hat sich seit der Unabhängigkeit Namibias grundlegend verändert. Orientiert an globalen Modellen wie dem community-based management führt der Staat in zahlreichen Gemeinden neue Institutionen zur kommunalen Nutzung der Wasserinfrastruktur ein. Theresa Linkes Studie zeigt im Vergleich dreier pastoraler Siedlungen, dass diese Blaupausen oft in einem Widerspruch zu lokalen Bedingungen stehen. Um Unsicherheiten und steigende Kosten für Wasser zu bewältigen, greifen die Bewohner_innen daher auf bestehende Kooperationsnetzwerke zurück. Flexible Praktiken des Tauschens und Teilens sichern so - auch über das Wasser hinaus - den Zugang zu knappen Ressourcen wie Land oder Nahrung.
Autorenporträt
Theresa Linke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Universität Hamburg. Im Rahmen des DFG-finanzierten, vergleichenden Langfristprojekts LINGS forschte sie eineinhalb Jahre zu institutionellem Wandel und kommunaler Wassernutzung im ländlichen Namibia.