Die Globalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten zwingt die Volkswirtschaften westlicher Industrieländer, sich auf ihre Stärken in wissensintensiven Wirtschaftsbereichen zu konzentrieren. Die wirtschaftliche Entwicklung dieser Volkswirtschaften und Regionen wird zunehmend von ihrer Fähigkeit bestimmt, Wissen in Innovationen umzusetzen. Technologieorientierte Existenzgründungen rücken dadurch in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Britta Leineweber untersucht die Kooperationsverflechtungen zwischen innovativen Existenzgründungen und Forschungseinrichtungen sowie ihre räumliche Dimension und Wirkung. Für fünf forschungsstarke Regionen Deutschlands analysiert die Autorin, welche Determinanten die Aufnahme solcher Kooperationsbeziehungen begünstigen, und differenziert deren Ausgestaltung nach Region, Innovationsintensität der Unternehmen sowie deren räumlicher Reichweite. Dabei zeigt sich, dass das Potenzial der Forschungseinrichtungen sehr unterschiedlich genutzt wird und auch nur in Wert gesetzt werden kann, wenn die Existenzgründungen ausreichende eigene Innovationsleistungen erbringen.
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