13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Internationale Beziehungen), Veranstaltung: International Politics of the Middle East, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nahe Osten gilt als eine der instabilsten Regionen der Welt: Seit seiner Gründung bis zum Jahr 1978 führte Israel aus den verschiedensten Gründen vier Kriege gegen seine Nachbarn. Sowohl beim israelischen Unabhängigkeitskrieg, bei der Suez-Krise, beim Sechs-Tage-Krieg und auch beim Jom-Kippur-Krieg war Ägypten dabei einer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Internationale Beziehungen), Veranstaltung: International Politics of the Middle East, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nahe Osten gilt als eine der instabilsten Regionen der Welt: Seit seiner Gründung bis zum Jahr 1978 führte Israel aus den verschiedensten Gründen vier Kriege gegen seine Nachbarn. Sowohl beim israelischen Unabhängigkeitskrieg, bei der Suez-Krise, beim Sechs-Tage-Krieg und auch beim Jom-Kippur-Krieg war Ägypten dabei einer der Hauptgegner Israels. Nach diesem Vierteljahrhundert der kriegerischen Auseinandersetzungen überraschte der ägyptische Präsident Sadat den Nahen Osten und die gesamte Welt, als er 1977 ankündigte, vor er Knesset sprechen zu wollen. Wenige Tage später reiste er in die israelische Hauptstadt und sprach vor den Abgeordneten: „Wir laden Sie ein, mit uns in Sicherheit und Frieden zusammen zu leben“. Diese zuversichtlichen Worte führten aber zunächst zu keinem Fortschritt in den Beziehungen zwischen den beiden Staaten, da beide Seiten unterschiedliche Interessen verfolgten. So war es an den USA, die beiden Seiten an den Verhandlungstisch zu bringen. Im Juli 1978 lud Carter sowohl seinen ägyptischen Amtskollegen als auch den israelischen Ministerprädienten Begin nach Camp David ein. Die im September 1978 stattfindenden Verhandlungen mündeten schließlich in das Camp-David-Abkommen. Warum aber kam es zu diesem Abkommen mit dem folgenden Friedensvertrag? Warum unterzeichneten Ägypten und Israel nach über 25 Jahren des Kriegszustandes ein solches Abkommen? Warum also konnten sich Ägypten und Israel auf das Camp-David-Abkommen einigen? Zur Beantwortung der Forschungsfrage ist die Arbeit folgendermaßen aufgebaut: Zu Beginn steht das Grundgerüst der Cooperation Theory, die versucht, Kooperation zwischen Staaten zu erklären. Die zentrale Hypothese wird schließlich anhand des Camp-David-Abkommens getestet. Dazu werden die Entwicklungen der Präferenzen Ägyptens und Israels im Vorfeld der Verhandlungen dargestellt. So kann festgestellt werden, mit welchen Präferenzen die beiden Staaten in die Verhandlungen gingen. Anschließend wird das Camp-David-Abkommen und dessen Ergebnisse beschrieben. Dadurch kann anschließend verglichen werden, ob die beiden Staaten ihre Präferenzen durchsetzen konnten. Im Sinne der Cooperation Theory kann so geprüft werden, ob der Nutzen des Abkommens die Kosten für sowohl Ägypten als auch für Israel überstiegen hat. Nur wenn dies der Fall ist, kann die Hypothese der Cooperation Theory angenommen werden und die Cooperation Theory erklären, warum sich Ägypten und Israel auf das Camp-David-Abkommen einigen konnten.