Marcel Pillath untersucht Kooperationen zwischen Unternehmen und Nonprofit-Organisationen (NPOs) im Sport angesichts gegenwärtiger Debatten über Corporate Social Responsibility (CSR) und Corporate Citizenship (CC). Unternehmen und NPOs werden dabei als besondere Organisationstypen konzipiert, deren Kooperationspraxis mit symptomatischen Herausforderungen einhergeht. Die Ergebnisse zeigen, dass Reputations- bzw. Finanzierungsziele bei den Organisationen überwiegen. Kooperationshürden bestehen vor allem in Form disparater Organisationsziele, Entscheidungsstrukturen und Autonomiebestrebungen, denen Kooperationsverantwortliche insbesondere durch informelle Schnittstellenarbeit begegnen. Die Ergebnisse stehen im Kontext einer internationalen Diskussion über neue Kooperationsformen zwischen Unternehmen und NPOs, die auch Fragen zu den Zielen, Strategien und Potenzialen der Beziehungen zwischen Sport und Wirtschaft neu aufwirft.
Der Inhalt
- Kooperationen zwischen Sport und Wirtschaft im Kontext von CSR
- Organisationale Rahmenbedingungen sowie institutionelle Einflüsse sozialer Umwelten
- Kooperationsformen, -motive, -hürden und -strategien
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende in den Sport-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- CSR-Managerinnen und -Manager, Sportmanagerinnen und -manager
Der Autor
Dr. Marcel Pillath ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Sportsoziologie am Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
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