Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Oligopol ist eine der wichtigsten und interessantesten Marktformen. Teilnehmer dieser Oligopole haben eine hohe Marktmacht und beeinflussen durch ihr Handeln auch das Ergebnis der Anderen stark. Oft wird versucht durch, teilweise unerlaubte Absprachen und Kooperationen, einen höheren Gewinn einzufahren. Dies hat natürlich negative wohlfahrtstheoretische Auswirkungen und erzürnt Verbraucher, die einen höheren Preis für ein Gut bezahlen müssen. Da Oligopole gerade in wichtigen Märkten, wie dem Energie- oder dem Mineralölmarkt auftreten, spielen die Kooperationsformen auch in der Praxis eine große Rolle. In dieser Arbeit werden die verschiedenen Ausprägungen von erlaubten oder unerlaubten Absprachen und deren Auswirkungen auf das Marktergebnis untersucht. Darunter auch interessante Erscheinungen, wie beispielsweise eine Niedrigstpreisgarantie, welche augenscheinlich betrachtet zu sehr großem Wettbewerb führt, nach einiger Überlegung aber eher als Absprache zu sehen ist. Diese Analyse erfolgt sehr oft spieltheoretisch, da das Ergebnis eines Unternehmens nicht nur von seiner eigenen Entscheidung, sondern auch von denen der Anderen, am Markt teilnehmenden Unternehmen, abhängt.