Korinth ragte durch seine große Bevölkerungszahl, seine strategisch günstige Lage, seinen schon im Altertum sprichwörtlichen Reichtum und nicht zuletzt durch seine politischen Ambitionen aus dem Kreis der mittelgroßen griechischen Stadtstaaten heraus. Die am Isthmus gelegene Polis übte eine Art Hegemonie über viele der von ihr gegründeten Städte, vor allem in Nordwestgriechenland, aus, die sie befähigte, überregional machtpolitische Ziele zu verfolgen. Timo Stickler geht der Geschichte dieser politisch-militärischen Rolle Korinths und seiner Kolonien im 5. Jahrhundert v. Chr. nach. Eine solche Untersuchung im Licht der neueren Forschung war bislang ein Desiderat und stellt einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des klassischen Griechenland jenseits der Großmächte Athen und Sparta dar.
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"Das große Verdienst von Sticklers eindrucksvoller Studie ist es, die spannende Geschichte der verhinderten Großmacht Korinth argumentativ überzeugend, dicht an den Quellen und dazu noch in gefälligem Deutsch dargeboten zu haben."
Michael Sommer in: Das Historisch-Politische Buch, 58 (2010) 6, S. 601-602
"Abschließend bleibt festzuhalten, dass in Zukunft niemand, der sich mit der korinthischen Außenpolitik im 5. Jahrhundert beschäftigen will, an Sticklers flüssig geschriebener Studie vorbeikommen wird."
Sebastian Scharff für: H-Soz-u-Kult, 10.01.2011 (HTTP://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-1-020)
Michael Sommer in: Das Historisch-Politische Buch, 58 (2010) 6, S. 601-602
"Abschließend bleibt festzuhalten, dass in Zukunft niemand, der sich mit der korinthischen Außenpolitik im 5. Jahrhundert beschäftigen will, an Sticklers flüssig geschriebener Studie vorbeikommen wird."
Sebastian Scharff für: H-Soz-u-Kult, 10.01.2011 (HTTP://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-1-020)