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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, Hochschule Wismar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema gesundes, ausgewogenes und nachhaltiges Essen findet immer mehr Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft. Nicht nur im eigenen Haushalt wird vermehrt auf eine gute und ausgewogene Ernährung geachtet. Auch im Familien- und Freundeskreis ist man sehr darauf bedacht sich gut und ausgewogen zu ernähren. Doch gutes nachhaltiges Essen ist nicht für jeden selbstverständlich. Inzwischen leiden immer mehr Menschen an Adipositas. Weltweit forschen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,3, Hochschule Wismar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema gesundes, ausgewogenes und nachhaltiges Essen findet immer mehr Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft. Nicht nur im eigenen Haushalt wird vermehrt auf eine gute und ausgewogene Ernährung geachtet. Auch im Familien- und Freundeskreis ist man sehr darauf bedacht sich gut und ausgewogen zu ernähren. Doch gutes nachhaltiges Essen ist nicht für jeden selbstverständlich. Inzwischen leiden immer mehr Menschen an Adipositas. Weltweit forschen Wissenschaftler zu den Ursachen für Übergewicht. Diese scheinen weitaus vielschichtiger zu sein als bislang angenommen. Übergewicht kann also nicht einfach mit Vielesserei abgetan werden. Das Klassenmodel von Erikson und Goldthorbe beschreibt die soziale Stellung der Menschen im Gefüge in Abhängigkeit von familiärer Herkunft, Bildungsabschlüssen, Einkommen, belastenden Arbeitsbedingungen, gesunde Umweltbedingungen oder (un)günstigen Wohnbedingungen. Die berufliche Position, der Bildungsgrad und das Einkommen bilden dabei drei wichtige Dimensionen des sozioökonomischen Status. Der Beruf und das Einkommen wirken sich auf die Ernährung und die damit zusammenhängende ungesunde Ernährung aus, weshalb ich mich in dieser Arbeit darauf konzentrieren werde da dies in verschiedenen Studien dargestellt wurde. Wichtig an sozioökonomischen Status ist, dass jede positive Veränderung auch einen positiven Zuwachs im Gesundheitsstatus nach sich zieht. Dies nennt man auch "sozialer Gradient" in der Gesundheit. Ein sozioökonomischer Gradient im Gesundheitszustand gehört somit zu den reliabelsten Ergebnissen in der Public-Health Forschung. Nachfolgend soll die Hypothese belegt werden, dass Menschen mit einem höheren Berufsstatus vergleichsweise eine gesündere und ausgewogenere Ernährung haben als Menschen mit einem geringeren Berufsstatus. Die Nullhypothese besagt somit, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Merkmalen gibt und kann wie folgt formuliert werden: Menschen mit einem höheren Berufsstatus haben keine gesündere Ernährung als Menschen mit einem geringeren Berufsstatus. Es gilt somit zu überprüfen ob eine Korrelation zwischen Berufsstatus und gesunder Ernährung vorhanden ist. Ernährung kann zusammengefasst wie folgt definiert werden: Ernährung stellt zunächst die kurzfristige Zufuhr von Glukose für das Gehirn als auch die langfristige Energiebilanz sicher. Darüber hinaus dient sie u.a. der Zufuhr essenzieller Nährstoffe zur Aufrechterhaltung von Stoffwechselwegen und biologisch aktiven Substanzen zur Optimierung des Stoffwechsels. Die Auswahl an Lebensmitteln kann dabei zu Fehlernährung und sogar Mangelernährung führen. Fehlernährung kann zum Verlust von Lebensjahren bei Krankheiten wie z.B. koronare Herzkrankheiten, Schlaganfall, kolorektales Karzinom, Typ-2-Diabetes führen. Mangelernährung wird in der Regel in Krankenhäusern diagnostiziert und steht häufig in Verbindung mit einer schweren und konsumierenden Erkrankung. Der Begriff Berufsstatus beschreibt den Beruf den ein Mensch ausübt und kann auch als Erwerbsarbeit definiert werden und ist diejenige Form der Arbeit, mit der Geld verdient werden soll und wird definiert durch eine dauerhaft angelegte, i.d.R. eine Ausbildung voraussetzende Betätigung, die Arbeitskraft sowie Arbeitszeit überwiegend in Anspruch nimmt. Nach Art. 12 GG besteht das Recht, den Beruf frei wählen zu können, allerdings ohne Gewährleistung der Möglichkeit zum tatsächlichen Tätigwerden. Eine berufliche Tätigkeit kann in einem Angestelltenverhältnis oder als selbstständige Tätigkeit ausgeübt werden. Angestellt arbeiten kann man in Vollzeit oder in Teilzeit, es ist auch möglich, neben einem Hauptberuf zusätzliche Nebentätigkeiten auszuüben. Die statistische Einordnung erfolgt mithilfe der Klassifizierung der Berufe. Eine Berufsklassifikation schafft für die Vermittlung die Möglichkeit, über sinnvolle und praxisgerechte Zusammenfassungen von ähnlichen beruflichen Tätigkeiten zu verfügen. Die Variable der "Beruflichen Stellung" wird dabei lediglich in Gruppen von Arbeiter, Selbstständige, Angestellte und Beamte unterteilt weshalb ich hier auf die Adjustierung des Sozialen-Schicht-Index aus dem Jahr 2009 von Prof. Dr. Joachim Winkler und Dr. Heribert Stolzenberg zurückgreife. Hier werden die Berufsgruppen nicht nur in triviale Unterscheidungen der beruflichen Tätigkeit, die den sozialrechtlichen Status widerspiegelt, sondern auch die Variable "Einkommen" unterteilt, welches großen Einfluss auf das Sozialprestige in unserer Gesellschaft hat. Folglich ist ein "hoher Berufsstatus" eine berufliche Stellung mit hohem Einkommen und hohem Sozialprestige. Im Umkehrschluss ist ein "niedriger Berufsstatus" gekoppelt an ein geringeres Einkommen mit niedrigem Sozialprestige.

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