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Wie entstehen unsere Bilder der Welt? Der Auslandsjournalismus des 21. Jahrhunderts stützt sich zunehmend auf lokale Akteure der globalen Nachrichtenindustrie, die häufig als lokale »Stringer« oder »Fixer« bezeichnet werden. Auf Basis von Feldforschungen in Indien und Europa untersucht Martin Heidelberger diese lokale Teilhabe an der globalen Nachrichtenindustrie aus einer ethnologischen Perspektive. Er zeichnet nach, wie lokale Akteure in der Praxis Zugänge für reisende Journalisten herstellen, wie sie vor Ort übersetzen, Interviews übernehmen oder Medienprodukte für Auslandsredaktionen…mehr

Produktbeschreibung
Wie entstehen unsere Bilder der Welt? Der Auslandsjournalismus des 21. Jahrhunderts stützt sich zunehmend auf lokale Akteure der globalen Nachrichtenindustrie, die häufig als lokale »Stringer« oder »Fixer« bezeichnet werden. Auf Basis von Feldforschungen in Indien und Europa untersucht Martin Heidelberger diese lokale Teilhabe an der globalen Nachrichtenindustrie aus einer ethnologischen Perspektive. Er zeichnet nach, wie lokale Akteure in der Praxis Zugänge für reisende Journalisten herstellen, wie sie vor Ort übersetzen, Interviews übernehmen oder Medienprodukte für Auslandsredaktionen autonom produzieren. Die Studie zeigt, wie bei der journalistischen Kooperation lokale Standpunkte wirksam werden, die den Auslandsjournalismus verändern.
Autorenporträt
Martin Heidelberger, geb. 1980, arbeitet als freier Autor, Ethnograf und Journalist in Karlsruhe. Sein Interesse an der globalen Nachrichtenindustrie geht auf seine Tätigkeit als Redakteur im Auslandsrundfunk zurück.