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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Veranstaltung: Raumtheorie und Raumkunst nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Korridoren aus der Installationsreihe von Bruce Nauman und der aktiven Rolle des Betrachters dabei. Zwei nah aneinander stehende Wände bilden einen schmalen Korridor. Am Ende dieses befinden sich Bildschirme, man verspürt das Gefühl, dass man zu diesen Bildschirmen gelangen möchte. Die Neugierde drängt einen dazu, den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Veranstaltung: Raumtheorie und Raumkunst nach 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den Korridoren aus der Installationsreihe von Bruce Nauman und der aktiven Rolle des Betrachters dabei. Zwei nah aneinander stehende Wände bilden einen schmalen Korridor. Am Ende dieses befinden sich Bildschirme, man verspürt das Gefühl, dass man zu diesen Bildschirmen gelangen möchte. Die Neugierde drängt einen dazu, den Korridor zu betreten, um zu erkennen, was sich auf den Monitoren befindet. Man betritt die schmale Kluft der Wände und nähert sich dem Ende. Was man erlebt, ist einer der Korridore aus der Installationsreihe von Bruce Nauman. Diese entwickelte er in den 1970 Jahren. Sein Gedanke war es einen schmalen Gang durch Wände zu erschaffen, wobei der Betrachter als aktive Rolle in das Werk mit eingebunden werden sollte. Diese Korridore sind lang und schmal, entweder parallel oder spitzt zulaufend. Kann man bei einigen an das Ende des Korridors gelangen, so wird das Ende anderer nicht mehr zugänglich für den eigenen Körper, da die Kluft der Wände zu schmal ist. Die einzelnen Wände sind höher als der menschliche Körper und erstrecken sich nach oben, so dass der Betrachter nicht hinüber gucken kann. Diverse Installationen bestehen aus mehreren Korridoren, andere wiederum nur aus einem. Zudem umfassen manche Kameras und Monitore, welche den Besucher beim Durchschreiten der Installation beobachten und andere sind leer. Die Kunst, welche hier stattfindet wird erst durch den Blick und die Bewegung des Beobachters erschaffen. Er ist der aktive Teil des Kunstraumes. Mit seinen Korridoren konstruiert Bruce Nauman eine beängstigende Atmosphäre, in welcher der Betrachter sich nicht nur unwohl fühlt, sondern auch das Gefühl bekommt aus diesen Arbeiten fliehen zu möchten. Sei es, weil die Kameras ihn aus einer ungewohnten Perspektive zeigen oder weil die schmalen Gänge des Werkes klaustrophobische Panik beim Besucher hervorrufen.