Demokratien sind aufgrund ihrer voraussetzungsvollen partizipativen Entscheidungsstrukturen in besonderer Weise durch Korruption gefährdet. Die Beeinträchtigung der Demokratie erfolgt nicht nur faktisch als Handlung, sondern ebenso durch eine spezifische Art der öffentlichen Auseinandersetzung damit, etwa in Printmedien, und dem Umgang der politischen Elite mit Antikorruptionsregelungen. Tina Olteanu untersucht diese demokratiegefährdenden Aspekte des Umgangs mit Korruption für die Länder Österreich und Rumänien empirisch und verortet sie demokratietheoretisch.
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