Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Wirtschaft - Volkswirtschaftslehre, einseitig bedruckt, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Korruption", 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der öffentlichen Meinung gilt Korruption als etwas Verwerfliches, Schädliches. Unter Korruption versteht man dabei den Missbrauch anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil. Mit der "UN-Konvention gegen Korruption" (UNCAC) trat 2005 die erste globale Vereinbarung zur Korruptionsbekämpfung in Kraft. Auch Weltbank und IWF haben dem "Krebsgeschwür" Korruption den Kampf angesagt. Laut der Anti-Korruptionsorganisation "Transparency International" geht hohe Korruption mit geringerer Wirtschaftsleistung einher. Jedoch sagt dieser hohe negative Zusammenhang zwischen Korruption und Wirtschaftleistung noch nichts über die Kausalität aus, also ob ein Land arm ist weil es korrupt ist, oder ob es korrupt ist weil es arm ist. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszuarbeiten, ob Korruption wirtschaftliches Wachstum in Entwicklungsländern behindert. Nachdem in der Einführung ein kurzer Überblick über die Problemstellung dieser Arbeit, sowie notwendige Begriffserklärungen erfolgt sind, wird in Gliederungspunkt 2.1 der formale Zusammenhang zwischen Korruption und dem Neoklassischen Wachstumsmodell dargestellt. Gliederungspunkt 2.2 gibt anschließend einen Überblick über die theoretische Diskussion der Frage, ob Korruption überhaupt schädlich für wirtschaftliches Wachstum ist, oder ob Korruption nicht sogar wachstumsförderlich wirken kann. In Kapitel 3 werden dann mithilfe empirischer Studien die ökonomischen Auswirkungen von Korruption auf das wirtschaftliche Wachstum von Entwicklungsländern herausgearbeitet. Abschließend fasst Kapitel 4 die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen.
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