Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 2,0, Universität Trier (Fachbereich IV Soziologie), Veranstaltung: Systemimmanente Korruption in Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird untersucht, welche Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung in Ruanda ergriffen wurden und wieso diese scheinbar gut funktionieren. Hieraus ergeben sich Lernmöglichkeiten für andere afrikanische Staaten. Bei der Korruptionsbekämpfung in Sub-Sahara-Afrika gilt Ruanda als Vorzeigeland. Beim Corruption-Perceptions-Index (CPI) von 2018 belegte das Land den 4. Platz in der Region mit 56 Punkten, wobei der Durchschnitt hier 32 Punkte beträgt. Allerdings verbleibt noch immer restliche Korruption in Ruanda, woraus sich Verbesserungsmöglichkeiten ergeben. Auch diese werden gesondert beleuchtet werden. Die Relevanz des Themas ergibt sich daraus, dass afrikanische Staaten jährlich insgesamt 148 Milliarden Dollar durch Korruption verlieren, was 25% des durchschnittlichen afrikanischen Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Dadurch werden den zumeist ohnehin schon wirtschaftlich schwachen Ländern wichtige Ressourcen entzogen, die für Entwicklung genutzt werden könnten.
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