Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren und Jahrzehnten haben viele sogenannte Billigflieger oder Low-Cost-Airlines (LCAs) den Luftverkehrsmarkt betreten. Durch ihre knapp kalkulierten Preise haben sie das Preisgefüge auf dem Markt durcheinander gebracht. Die gestandenen Network-Airlines (NWAs) wurden unter Druck gesetzt und mussten auf die neue Konkurrenz reagieren. Die niedrigen Preise setzen allerdings nicht nur die traditionellen Fluggesellschaften unter Druck, sondern können auch die Low-Cost-Carrier (LCC) in die Knie zwingen. Immer wieder stehen solche Fluggesellschaften vor dem Aus, wie zuletzt das Beispiel Air Berlin gezeigt hat. Die vorliegende Seminararbeit soll folgende Hauptfragen beantworten: Welche Strategie bzw. welches Geschäftsmodell verbirgt sich hinter den LCAs? Worin sind die teils großen Preisunterschiede zu NWAs begründet? Um obige Fragestellungen zu beantworten, werden zunächst die wichtigsten Begrifflichkeiten im Bezug auf diese Seminararbeit definiert. Anschließend wird die Strategie der Low-Cost-Airlines beleuchtet und dargestellt, bevor dann auf die Kostenstrukturen eingegangen wird. Die Kostenstrukturen werden dargestellt, indem einzelne Unternehmensfunktionen untersucht werden. Zum Ende soll ein Fallbeispiel die zuvor dargelegten Einblicke bestätigen, bevor ein Fazit die Seminararbeit zusammenfasst und eine kleine Einschätzung zur zukünftigen Entwicklung gibt.