Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,5, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kraftfähigkeit ist sehr komplex. Deswegen kann in dieser Arbeit nur auf allgemeine Gegenstände eingegangen werden. Krafttraining wird mehr oder minder bei jedem Sport betrieben – im Gesundheitssport ebenso wie im Bodybuilding oder Kraftsport, wo die Ausprägung der Kraftfähigkeit primäres Ziel ist. Gerade dort wird auf andere Formen der Kraftentwicklung zurückgegriffen1. Allein diese sehr spezifischen Kraftentwicklungsformen böten genügend Stoff für eine Arbeit dieses Umfangs. Ziel dieser Arbeit ist es, dem Leser einen inhaltlichen Überblick zum Thema zu geben. Die Kraftfähigkeit soll eingeordnet, strukturiert, definiert und erläutert werden. Weiterhin sollen allgemeine Methoden zur Kraftentwicklung dargelegt werden. Aufgrund der zeitlichen und räumlichen Beschränkung kann jedoch nur bedingt vertiefend auf einzelne Probleme eingegangen werden. Der Verfasser ist bemüht, die Kraftfähigkeit isoliert zu betrachten, auch wenn diese in der Praxis gemeinsam mit anderen Fähigkeiten in Erscheinung tritt. Bei der Auswertung der einschlägigen Literatur ist festzustellen, daß fast alle Autoren auf die Arbeiten von BÜHRLE oder MARTIN, CARL, LEHNERTZ zurückgreifen. Ebenso fällt auf, daß alle Definitionen lediglich Vorschläge sind, die längst nicht allgemein anerkannt sind, was darauf schließen läßt, daß in der Trainingswissenschaft, speziell im Bereich der Kraftfähigkeit, noch ein großer Forschungsbedarf besteht. Bei stark divergierenden Ansichten ist der Autor bemüht, diese dem Leser aufzuzeigen. 1 Für Fitneß- und Gesundheitssport ist beispielsweise das sogenannte sanfte Krafttraining sehr sinnvoll, während Kraftsportler auf Methoden wie Last Repitition, Forced Repitition etc. zurückgreifen. Vgl. dazu BOECKH-BEHRENS, BUSKIES 2000, S.48ff bzw. ebd. S.56ff. Auf diese Formen wird in dieser Arbeit nicht eingegangen.