Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Krafttraining zur Reha nach Operationen und Verletzungen. Dass Sport einen positiven Aspekt auf die Gesundheit des Menschen hat, lässt sich zweifelsfrei feststellen. Durch regelmäßige körperliche Aktivität lässt sich das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Adipositas, Diabetes, Haltungsschäden etc. deutlich verringern, zudem kann Sport auf psychischer Ebene Depressionen vorbeugen und abmildern, sowie positiv zur Stressregulation beitragen. Doch neben den zahlreichen gesundheitsförderlichen Bereichen können die unerwünschten Begleiterscheinungen, die der Sport ebenso mit sich bringt, die positiven Effekte mitunter zur Nichte machen. Jährlich verletzten sich 5% aller Sporttreibenden (Verein, Schule und nicht organisierter Sport) so schwer, dass sie ärztlich versorgt werden müssen. Für den Leistungs- und Hochleistungssportler haben Verletzungen neben dem persönlichen Schicksal, dass er wichtige Wettkämpfe verpasst, möglicherweise auch ökonomische und existentielle Folgen. Durch eine Verletzung kann der Profisportler seinen Beruf, mit dem er seinen Lebensunterhalt verdient, nicht mehr ausüben und auch Sponsoren- und Siegesprämien bleiben aus. Außerdem besteht für den Spitzensportler immer das Risiko, dass er nach seiner Verletzung nicht mehr sein ursprüngliches Ausgangsniveau erreicht und so seine Karriere beenden muss. Um die ursprüngliche Leistungsfähigkeit, die durch Schwellungen, notwendige Ruhigstellungen, Bewegungseinschränkungen sowie Kreislaufinstabilität deutlich verringert ist, wieder herzustellen, ist eine umfangreiche Rehabilitation notwendig. Wie diese abläuft, welche Aspekte des Krafttrainings hier eine Rolle spielen und welche Tests durchgeführt werden, damit der Sportler objektiv wieder leistungsfähig ist, darauf wird in der folgenden Arbeit genauer eingegangen.