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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät für Geschichts- und Geowissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Archäologie des Mittelaltrs und der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Krankheiten bilden seit jeher einen unumgänglichen Bestandteil des menschlichen Lebens.Ob Seuchen, Verletzungen oder die Folgen eines strapaziösen Alltags, kaum jemand vermag sich der unangenehmen Erfahrung des Krankseins zu entziehen. Es ist daher wohl kaum verwunderlich, dass die Beschäftigung mit dem auserordentlich…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät für Geschichts- und Geowissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die Archäologie des Mittelaltrs und der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Krankheiten bilden seit jeher einen unumgänglichen Bestandteil des menschlichen Lebens.Ob Seuchen, Verletzungen oder die Folgen eines strapaziösen Alltags, kaum jemand vermag sich der unangenehmen Erfahrung des Krankseins zu entziehen. Es ist daher wohl kaum verwunderlich, dass die Beschäftigung mit dem auserordentlich komplexen menschlichen Organismus und seinen immer wieder auftretenden Defekten zu jeder Zeit im Mittelpunkt des menschlichen Interesses lag. Die Wahrnehmung von Krankheit und Kranken unterlag jedoch einem starken Wandel. Vor dem Aufkommen des Mikroskops und der dadurch möglich gewordenen Mikrobiologie im 19. Jahrhundert konnten nur Vermutungen über die Ursachen vieler Erkrankungen angestellt werden. Diese Ungewissheit führte bei der gerade im Mittelalter stark von Religiosität durchdrungenen Gesellschaft vielerseits zu einem Verhältnis zur Krankheit, welches sich von dem unsrigen deutlich unterscheidet. Trotz der begrenzten Erkenntnismöglicheiten war man auch in Mittelalter und früher Neuzeit bemüht, dem menschlichen Körper seine Geheimnisse zu entlocken und den von Krankheit geplagten Linderung zu verschaffen. Die dabei angewandten Methoden mögen heute zuweilen auf Unverständnis stoßen, zeigten jedoch auch erstaunlich oft die gewünschte Wirkung. Bei der Erforschung von Krankheit und Heilkunde in Mittelalter und früher Neuzeit ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen sowohl Historikern, als auch Medizinern, Chemikern, Theologen und Kunsthistorikern, um nur einige zu nennen, von großer Bedeutung. Auch die Archöologie leistet einen nicht unerheblichen Beitrag zur Erschließung dieses breiten Themenkomplexes. Allerdings ist die archäologische Nachweisbarkeit von Krankheit und Heilkunde auch Beschränkungen unterworfen. Welche Erkentnisse dennoch gewonnen werden können, soll Thema dieser Arbeit sein. Zugleich wird eine kurze Einführung in die Grundlagen mittelalterlicher und früh neuzeitlicher Heilkunde und Krankenversorgung gegeben, da dies zur Interpretation archäologischer Funde unerlässlich ist.

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