Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Gebäude ist nicht nur eine Art von Bauform, sondern ist auch Ort für Rituale und ein Ausdruck der Haltung des Auftraggebers gegenüber religiösen und sozialen Problemen." Diese Bemerkung Richard Krautheimers etwa 20 Jahre vor den konkret werdenden Forschungen zu einer Ikonographie der Architektur, deutet bereits auf Krautheimers Abkehr von einer rein formalistischen Betrachtungsweise von Bauausführungen. Mit dem 1942 erschienenen Aufsatz "Introduction to an Iconography of Medieval Architecture" nimmt Richard Krautheimer eine Vorreiterstellung im Gebiet der Architekturikonographie ein. Ausgehend von mittelalterlichen Architekturkopien beantwortet Krautheimer die Frage nach der Bedeutung von Bauart. Basierend auf den im Mittelalter mit am häufigsten kopierten Bauten und unter Berücksichtigung deren Originale, wird ein Bezug zwischen Form und Inhalt hergestellt. Um die komplexen Aspekte der hier näher betrachteten Abhandlung Krautheimers abrunden zu können, wird daher abschließend ein kurzer Abriss über architekturtheoretische Ansichten zur Epoche des Mittelalters dargelegt. Dem vorausgeschickt sei ein Einblick in den Lebensweg Richard Krautheimers.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.