Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 5,8 (CH!), Universität St. Gallen (Fachbereich Betriebswirtschaft), Veranstaltung: BWL-Übungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Volkswirtschaftliche Aspekte Das wirtschaftliche Potential der Gastronomie wird selten objektiv wahrgenommen. Gemäss dem Bundesamt für Statistik sowie Schweiz Tourismus beschäftigte die schweizerische Gastronomie im Jahre 1999 im Jahresdurchschnitt 243'000 Personen. Im Vergleich dazu fanden 295'000 Menschen im Baugewerbe Arbeit. Dieser Vergleich ist besonders in bezug auf die grosszügigen Baukredite des Bundes Mitte der neunziger Jahre in Höhe von mehreren hundert Millionen interessant. Die ausländischen Gäste gaben im Jahr 1998 11.6 Milliarden Franken in der Schweiz aus. Im Vergleich dazu gaben Gäste aus dem Inland 9.1 Milliarden Franken aus. Gleichzeitig haben schweizerische Reisende im Ausland 10'308 Millionen ausgegeben. Dies ergibt einen Saldo1’292 Millionen, welcher sich positiv auf die eidgenössische Handelsbilanz auswirkt. Das Gastgewerbe hat in der Schweiz folglich Exportcharakter. 7% der eidgenössischen Exporteinnahmen verdanken wir dem Gastgewerbe. Die inländischen Gäste stellen mit einem Anteil von fast 50% der Gesamteinnahmen der Gastronomie einen grossen Markt dar. So genügt es also nicht, im Ausland mit Alphorn, Swatch und Toblerone bewaffnet für die Schweiz zu werben, sondern der heimische Markt muss ebenso bearbeitet werden. Die Werbung für den nationalen Markt muss jedoch anders aussehen als diejenige für den Internationalen. Alleinig mit der landschaftlichen Schönheit kann man selten einheimische Gäste gewinnen, da zum Beispiel der Vierwaldstättersee doch hinlänglich bekannt ist. (Schweiz Tourismus, www.swisstourfed.ch/d/chtourzahlen/index..html) [...]