Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Kreativer Grammatikunterricht in Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zielvorgabe für die vorliegende Arbeit soll eine zweifache sein: In einem theoretisch orientierten ersten Teil will ich die zwei didaktischen Konzeptionen von Wolfgang Menzel und Werner Ingendahl zum schulischen Grammatikunterricht im Rahmen einiger allgemeiner, systematischer Überlegungen zu selbigem analysieren und miteinander vergleichen. Der zweite, praktisch orientierte Teil der Arbeit besteht in der Darstellung und Begutachtung eines eigenen, den Menzelschen Überlegungen zu folgen versuchenden Unterrichtsentwurfs hinsichtlich der Vorgaben der vorher dargelegten Konzepte. Zu diesem Zweck werde ich zuvörderst versuchen, drei allgemeine Kategorien zur Beurteilung von schulischem Grammatikunterricht, bzw. genauer, von diesbezüglichen didaktischen Konzepten aufzustellen und damit quasi ein „ Koordinatennetz“ zur möglichst fruchtbaren Analyse der folgenden Ansätze auswerfen (Kapitel 2). In den beiden anschließenden Kapiteln werde ich dann zwei konkrete didaktische Konzeptionen zum Grammatikunterricht , nämlich die von Wolfgang Menzel (Kapitel 3) und Werner Ingendahl (Kapitel 4), jeweils vorstellen, einer Kritik unterziehen und schlussendlich miteinander vergleichen (Abschnitt 4. 3.). Den zweiten Hauptteil bildet ein Unterrichtsentwurf für eine Grammatikstunde in einer sechsten Klasse, der den Vorgaben Menzels bemüht ist zu entsprechen. Die Betrachtung dieses Versuchs im Lichte der vorher behandelten Theorien dient darüber hinaus zur Einsicht in die Durchführbarkeit jener in der Praxis (Kapitel 5).