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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht „Augen in der Großstadt“ von Kurt Tucholsky lässt sich der Epoche des Expressionismus zuordnen. Mit dem Expressionismus beginnt um 1910 eine Phase der Moderne, die vor allem von der antibürgerlichen Kunst des italienischen Futurismus inspiriert ist.3 Der Expressionismus ist auch eine Phase der sprachlichen Revolution: „Bilder stellen sich quer, die Syntax zerbricht, traditionelle Gattungsformen lösen sich auf.“4 Den Vertretern des…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gedicht „Augen in der Großstadt“ von Kurt Tucholsky lässt sich der Epoche des Expressionismus zuordnen. Mit dem Expressionismus beginnt um 1910 eine Phase der Moderne, die vor allem von der antibürgerlichen Kunst des italienischen Futurismus inspiriert ist.3 Der Expressionismus ist auch eine Phase der sprachlichen Revolution: „Bilder stellen sich quer, die Syntax zerbricht, traditionelle Gattungsformen lösen sich auf.“4 Den Vertretern des Expressionismus war die Angst gemeinsam, dass das Wertesystem der Welt durch die neue Technologisierung und Militärgewalt verfallen könnte. Gegen diese Entwicklung stellen die expressionistischen Dichter eine grelle, ausdrucksstarke, komprimierte und explosive Sprache, die sich oftmals in ungewöhnlicher Syntax und normsprengenden Gedichtsformen manifestiert.5 Die jungen Dichter lebten nicht mehr in kleinen Städten, sondern in den neuen tosenden Großstädten, die zugleich anziehend und abstoßend wirken. So attackieren sie in ihren Werken immer wieder die oft bedrohlich wirkende Großstadt. Ein weiteres wichtiges Motiv des Expressionismus ist neben dem des Verfall und Wahnsinns die Leere und Einsamkeit des Menschen.6