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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentral für diese Arbeit ist die Frage, wie die Schreibfähigkeit durch Kreatives Schreiben im Deutschunterricht gefördert werden kann. So ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, auf theoretischer und praktischer Ebene das Kreative Schreiben als ein „innovatives“ Schreibkonzept zu untersuchen. Dazu werden im folgenden Kapitel zunächst die theoretischen Grundlagen erarbeitet. Es folgen eine Darstellung von Methoden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentral für diese Arbeit ist die Frage, wie die Schreibfähigkeit durch Kreatives Schreiben im Deutschunterricht gefördert werden kann. So ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, auf theoretischer und praktischer Ebene das Kreative Schreiben als ein „innovatives“ Schreibkonzept zu untersuchen. Dazu werden im folgenden Kapitel zunächst die theoretischen Grundlagen erarbeitet. Es folgen eine Darstellung von Methoden (Kapitel 3) und eine Erörterung der Benotungsproblematik (Kapitel 4). Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der Chancen und Grenzen des Kreativen Schreibens. In einer Kleinstudie wurde das freizeitliche Schreibverhalten von 650 Jugendlichen erfasst: 94% erklärten, dass sie ab und zu in der Freizeit schrieben. Als Schreibanlass gaben 60% der Mädchen das Bedürfnis nach Weitergabe von Erlebnissen und Problemen an, knapp 60% der Jungen den Wunsch, ihre Erinnerungen festzuhalten. Dem steht ein traditionelles Verständnis der schulischen Schreiberziehung gegenüber, das primär auf Normorientierung und Fehlervermeidung ausgerichtet ist und insbesondere Lern- und Übungszwecken dient. Die Diskrepanz zwischen individuellem Ausdrucksbedürfnis der Jugendlichen und entfremdenden Schreiberwartungen der Institution Schule führt dazu, dass Schüler das Schreiben als schwierige, wenig lustvolle und anstrengende Tätigkeit empfinden. Das Bedürfnis der Heranwachsenden, Erlebtes und Gedachtes mitzuteilen, Ideen zu entwickeln, sich selbst auszudrücken, mit Schrift spielerisch umzugehen, wird stark vernachlässigt. Wenn die Schreibmotivation sowie Sprach- und Ausdrucksfähigkeiten nachhaltig gefördert werden sollen, reicht die Vermittlung isolierter und entfremdender Aufsatzarten nicht. Daraus erwächst die didaktische Herausforderung, einen methodisch vielfältigen Schreibunterricht zu gestalten, der etwaige Einseitigkeit der Praxis aufbricht und subjekt-, prozess- und entwicklungsorientierte Schreibdidaktiken anwenden lernt. Daraus leitet sich die Frage ab: Wie und welche Schreibarrangements sollten im Unterricht generiert werden, um die Schreibmotivation von Lernenden zu wecken und sie dauerhaft an das eigene Verfassen von Texten heranzuführen?