Mit dem Phänomen Kreativität beschäftigen sich Menschen schon seit langer Zeit. Aber erst Anfang des 20. Jahrhunderts begann die wissenschaftliche Betrachtung. Der Beginn der Kreativitätsforschung wird in der Psychologie mit dem 1950 gehaltenen Vortrag "Creativity" von J.P. Guilford datiert. Die verschiedensten Ansätze zur Definition, Messung sowie Förderung von Kreativität sind in der Kreativitätsforschung bis heute hervorgebracht worden. Besonderes Augenmerk galt dabei der Bestimmung des Ausmaßes von Kreativität einer Person, welche durch die Entwicklung von Tests erreicht werden sollte. Was Kreativität ist bzw. wodurch sie bestimmt oder beeinflusst wird, darüber gibt es immer noch keine einheitliche Vorstellung. Heute weiß man, dass die geistigen Grundstrukturen für Kreativität bei jedem Menschen vorhanden sind, aber ganz unterschiedlich stark genutzt werden. Im ersten Teil der Arbeit soll versucht werden zu klären, was Kreativität überhaupt ist und wo Kreativität entsteht. Hierbei stellt sich dann die Frage, inwieweit Kreativität messbar ist um eine Steigerung überhaupt sichtbar zu machen und welche Techniken zur Förderung jener mittlerweile anerkannt sind. In der Zeit, die einem ständigen Wandel, vor allem im gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Bereichen, unterliegt, wird immer wieder vom Individuum verlangt, kreativ zu sein. Hier wird auch davon ausgegangen, dass die Fähigkeit, Kreativität zu entwickeln, Teil der Erziehung sein sollte. Hierzu muss die Förderung der Kreativität schon während der Schulzeit geschehen. Der zweite Teil soll veranschaulichen, inwieweit die Kreativitätsförderung in der Schule aktuell fortgeschritten ist.
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