Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität Kassel (FB Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer öfter wird man heutzutage damit konfrontiert, dass Personen aus dem engeren Umfeld Unzufriedenheit über ihren Arbeitsplatz äußern. Dies hat jedoch nicht immer damit zu tun, dass Gehalt oder Arbeitsaufgaben nicht stimmen. Eher wird das Arbeitsumfeld und das Verhältnis zu den Mitarbeitern negativ bewertet. In der heutigen Wirtschaftssituation kann dies jedoch für ein Unternehmen Folgen mit sich bringen, die deren Wettbewerbsposition schwächen. Motivierte Mitarbeiter treten zum Einen den Konsumenten in einer völlig anderen Form gegenüber als unmotivierte Kollegen. Andererseits weisen Individuen, die sich in ihrer Umgebung wohlfühlen, ein höheres Kreativitätspotenzial auf. Kreativität fördert Innovationen im Unternehmen und zählt daher zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren. Ausschlaggebend für ein befriedigendes Arbeitsumfeld und Kreativität im Unternehmen ist somit die Unternehmenskultur. In unserem Seminar „Selbständigkeit“ ging es auch darum herauszufinden, wie ich selber meine Kreativität anregen und daraus entstandene Geschäftsideen umsetzen und beurteilen kann. Ich empfinde es jedoch genauso wichtig, nach erfolgreicher Umsetzung meiner Idee, mein Personal auf gleichem Wege zu animieren und deren Kreativität zu fördern. Nur so kann das Bestehen meiner Geschäftsidee und der weitere Erfolg gesichert werden. Ich habe mir für diese Arbeit zum Ziel gesetzt, zu erläutern, wie ich eine kreativitätsfördernde Unternehmenskultur für meine Mitarbeiter schaffen kann. Dabei werde ich auf ablauf- als auch auf aufbauorganisatorische Fragen unter psychologischen Aspekten eingehen. Eine wichtige Rolle wird auch die Unternehmensgestaltung in rein physischer Art spielen. Es soll im ersten Schritt geklärt werden, wie Kreativität „entsteht“ und diese beeinflusst werden kann. Im nächsten Schritt ist zu klären, wie die Erkenntnisse aus der Kreativitätsforschung auf die Unternehmenskultur übertragen werden können. Bei der Darstellung des Themas werde ich teils auf theoretische Grundlagen in der gängigen Literatur eingehen. Ein großer Teil dieser Arbeit wird jedoch auch davon geprägt sein, wie ich persönlich mir mein Arbeitsumfeld mit meinen Mitarbeitern vorstelle und welche Aspekte zu meinem persönlichen Wohlgefühl beitragen würden. Hier wird schon deutlich, dass eine funktionierende Unternehmenskultur auch immer von den Akteuren abhängig ist.