Paula Scholemann überträgt in einem Gedankenexperiment das begriffliche Netzwerk der Kreativitätsforschung auf die Politikwissenschaft. Politik definiert sie als das Ergebnis von Kreativität. Die innovative These ist, dass wir Kreativität brauchen, um die Demokratie weiter zu entwickeln. Die Stärke der Demokratie ist, dass sie Räume für Kreativität lässt. Und diese kreativen Räume sollten auch dafür genutzt werden, politische Kreativität und politische Visionen zu entwickeln, um Antworten auf die sich stellenden Probleme zu finden - wie die Digitalisierung, die Überbevölkerung und den Klimawandel. Die Vision als Bestandteil von Kreativität wird im kreativen Prozess verwendet. In jeder Utopie steckt eine Vision, aber aus einer Vision können andere Dinge werden als (nur) Utopien.
Der Inhalt
- Was ist ein Theorietransfer?
- Das Wort Vision in der Politik
- Was ist schwache, starke und moderate politische Kreativität?
- Das Modell der 4Ps der Kreativität
- Visionen bei der Konzipierung und der Realisierung politischer Projekte?
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Fachgebiete Geschichte, Medienwissenschaft, Politikwissenschaft, Cultural Studies und Sportwissenschaft
- Politiker und Politikerinnen, Change-Manager und -Managerinnen, Kreative
Die Autorin
Paula Scholemann studierte am Trinity College Dublin und an der SciencesPo Paris. Sie lebt seit 2017 in Frankreich und arbeitet als freie Autorin und Politikwissenschaftlerin. Seit 2008 bietet sie Seminare an. Ihre Themen sind Kreativität, Politikwissenschaft, Fremdsprachen und Didaktik.
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