" ...Das Leben ist nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden... Wir sind's noch nicht, wir werden's aber." (Martin Luther) Oft ist es in der Außenwelt kaum wahrnehmbar, wie belastet die Familie als Einheit, der Freundeskreis oder die Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz sind, wenn sie mit dem Trauma der Krebsdiagnose und den daraus resultierenden Entscheidungs- und Veränderungsprozessen konfrontiert werden. Die Erfahrungsberichte in diesem Buch bieten eine Orientierungshilfe, die zum Wohle des Krebsbetroffenen möglichst viele Richtungen, innerhalb sowie außerhalb der Medizin, sinnvoll zu integrieren sucht. Den Autorinnen und Autoren geht es um Antworten auf wichtige Fragen: Wie kann es gelingen, eine Atmosphäre der Offenheit zu schaffen, die es allen Beteiligten erleichtert, mit den komplexen Gefühlswelten fertig zu werden, welche die Krankheit auslöst? Wie werden wir souveräner im Umgang miteinander und handeln bewusst, anstatt aus Unsicherheit nur reflexartig zu reagieren? Wie können wir dabei unsere Grenzen erkennen und die des anderen tolerieren? Was tut mir beispielsweise als Angehöriger gut und was bereichert den Kranken? Welche Anstrengungen und Flexibilität erfordert das Engagement füreinander von allen Beteiligten - bei der Gratwanderung zwischen einer Überbehütung und Überforderung des Krebskranken? In einer vertrauensvollen Umgebung und unter einer wohlwollenden Perspektive können sich alle Beteiligten leichter den Herausforderungen des veränderten Lebens stellen. Es gilt, mit Zuversicht und Mut einen stimmigen Genesungsweg zu gehen und hinter den gewählten Therapiemethoden zu stehen. Es ist ein "mit kleinen und großen Wundern" volles Buch. Im Anhang finden Sie außerdem Literaturempfehlungen der Autorinnen und Autoren sowie eine Link- und Adressenliste für wichtige Kontakte und Informationen im deutschsprachigen Raum.
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