Der Krieg um Troja ist Gegenstand von Homers großem Epos Ilias - doch gibt es aus der Antike auch ,alternative Geschichten' dazu: Die lateinischsprachigen Autoren Dictys und Dares nämlich behaupten, Augenzeugenberichte zu bieten und damit authentischer als Homer über Troja zu berichten. Da die griechischsprachige Ilias im Mittelalter und bis zur frühen Neuzeit nicht zugänglich war, haben die beiden lateinischen Werke zudem größte Bedeutung für die Rezeption des Troja-Stoffs bis in die frühe Neuzeit.
In den letzten Jahren sind Papyri gefunden worden, die als griechische Vorlagen der lateinischen Werke gelten. Die mit einer ausführlichen Einleitung erschlossene Tusculum-Ausgabe bietet diese Funde erstmals zweisprachig und ermöglicht gemeinsam mit der zweisprachigen Präsentation der Werke von Dictys und Dares einen neuen Zugang zu ,alternativen Geschichten' von Troja.
In den letzten Jahren sind Papyri gefunden worden, die als griechische Vorlagen der lateinischen Werke gelten. Die mit einer ausführlichen Einleitung erschlossene Tusculum-Ausgabe bietet diese Funde erstmals zweisprachig und ermöglicht gemeinsam mit der zweisprachigen Präsentation der Werke von Dictys und Dares einen neuen Zugang zu ,alternativen Geschichten' von Troja.
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"Unterm Strich liegt hier eine weitere höchst begrüßenswerte Bilingue vor, die einen bzw. eigentlich zwei weitere bislang wenig beleuchtete Winkel der antiken Überlieferung erhellt und einem wünschenswert großen Publikum zugänglich macht."
Friedemann Weitz in: Informationsmittel (IFB) 3 (2019), http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=9871
Friedemann Weitz in: Informationsmittel (IFB) 3 (2019), http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=9871