Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Primär gilt die Fotografie, neben Chroniken, Tagebüchern, Briefen, Interviews und der Feldpost als historische Quelle für die Geschichtswissenschaften. Zu Beginn der Fotografie waren nur Standfotos möglich, die unter langen Belichtungszeiten lediglich für Portraitfotografie geeignet war. Bereits im Jahre 1846 tauchten erstmals Kriegsfotos während dem amerikanisch-mexikanischen Krieg auf. Auch der Krimkrieg (1853 - 1856) weist Kriegsbilder auf. Der Unterschied zu den Kriegsbildern des Ersten Weltkrieges ist dennoch erheblich. Die Kriegsbilder zu Zeiten des Bürgerkriegs und des Krimkriegs waren Bilder, die erst nach der Schlacht nachgestellt wurden. Denn durch die raschen Bewegungen und der unterschiedlichen Situationen, wäre es unmöglich gewesen anhand der hohen Belichtungszeiten, ein auch nur annähernd gutes Bild aufzunehmen.2 Zum Ersten Weltkrieg besaßen die Kameras schon ein hohes Maß an Qualität. Die Handhabung war sehr leicht gehalten. Auch die Fotos überzeugten an Qualität und dank der erschwinglichen Preise, war die Kamera für die gesamte breite Masse zugänglich. Aber genau wie in den vorherigen Kriegen, war es nur schwer möglich, scharfe Bilder bei Bewegung zu erzeugen, weshalb auch im Ersten Weltkrieg die meisten Fotografien nachgestellt wurden. Heute liegen uns zahlreiche Dokumente und Fotografien vor, die es uns ermöglichen eine neue Perspektive auf den Ersten Weltkrieg zu zeigen. Aus dem Gros der zahlreichen Fotografien sollen in der vorliegenden Arbeit ein paar ausgewählt, systematisch eingeordnet sowie analysiert werden.
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