Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Düsseldorf (Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Internationale vergleichbare Kriminologie im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wahl dieses Themas lässt sich leicht begründen. Ich habe ein generelles Interesse daran, neues zu erfahren. Über Deutschland weiß man aus der Allgemeinbildung heraus vieles und erfährt regelmäßig neues, da man in diesem Land lebt. Das, wohl mit noch relativ geringer Verfälschung durch die Medien. Über die USA weiss man großenteils nicht wirklich viel und wenn doch, dann ist es überwiegend durch die Zensur der dortigen Regierung oder durch die Medien verfälscht. Über Japan weiss ich so gut wie nichts – noch nicht. Insbesondere Themen wie Kriminalität, Kriminalprävention und Kriminologie interessieren mich und ich erwarte, aus der mir vorliegenden Literatur, gute Informationen zu erhalten. Ich gehe vorab davon aus, dass Japan über mehr Kriminalität klagt als Deutschland und, dass es wesentlich rigider mit jugendlichen Straftätern umgeht. Ich frage mich aber, inwieweit die enge soziale Struktur Japans und der Obrigkeitsgehorsam, der schon in den Familien beginnt – verknüpft mit der niedrigen Peinlichkeitstoleranz –, sich auf die Kriminalität und deren Sanktion auswirkt. In meiner Hausarbeit werde ich versuchen, über die Definition von Sozialer Kontrolle, die Darstellung der Ausgangssituation von Japan und Deutschland, die Kriminalitätssituation und über die Sozialkontrolle in Japan zu meinem Schwerpunkt der Polizeiarbeit in beiden Ländern zu gelangen, sowie schließlich daraus kriminalpolitische Konsequenzen für Deutschland zu ziehen.