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Kurz nach Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 überwog vielerorts die Vorstellung, dass die westlichen Gesellschaften vor tiefgreifenden Umbrüchen stünden. Finanzkapitalismus und Neoliberalismus schienen diskreditiert zu sein, starke staatliche Eingriffe standen wieder auf der Agenda. Mehr als ein Jahrzehnt später ist davon wenig zu spüren; ein substanzieller Kurswechsel ist ausgeblieben. Warum leiten manche Krisen große Veränderungen ein und andere nicht? Und wie hängt die jüngste Krise mit dem Erstarken nationalistischer Kräfte zusammen?
Kurz nach Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 überwog vielerorts die Vorstellung, dass die westlichen Gesellschaften vor tiefgreifenden Umbrüchen stünden. Finanzkapitalismus und Neoliberalismus schienen diskreditiert zu sein, starke staatliche Eingriffe standen wieder auf der Agenda. Mehr als ein Jahrzehnt später ist davon wenig zu spüren; ein substanzieller Kurswechsel ist ausgeblieben. Warum leiten manche Krisen große Veränderungen ein und andere nicht? Und wie hängt die jüngste Krise mit dem Erstarken nationalistischer Kräfte zusammen?
Joris Steg, Soziologe, promovierter Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Forschungsschwerpunkte sind die aktuellen Krisendynamiken des Kapitalismus.
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort7 1Einleitung9 1.1Problemaufriss und forschungspraktische Relevanz9 1.2Erkenntnisinteresse und zentrale Fragestellung17 1.3Struktur und Aufbau der Arbeit20 2Ein kompliziertes Paar: Demokratie und Kapitalismus27 2.1Kapitalismus31 2.2Demokratie68 2.3Demokratie und Kapitalismus98 2.4Konfigurationen im Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus133 2.5Zwischenfazit157 3Krisenbegriff und Krisentheorien163 3.1Die Krise als Leitmotiv moderner Gesellschaften 164 3.2Krisen im Kapitalismus: Die Krisentheorie und der Krisenbegriff von Marx186 3.3Transformation und Transformationskrisen219 3.4Zwischenfazit247 4Polit-ökonomische Entwicklungsmodelle und Große Krisen: Eine historisch-soziologische Analyse251 4.1Das liberale Entwicklungsmodell und die Great Depression 1929ff.252 4.2Das sozialliberale Entwicklungsmodell und die Stagflationskrise 1973ff.303 4.3Das neoliberale Entwicklungsmodell und die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2007ff.335 5Zwischen Reproduktion und Transformation: Krisen als dialektische Doppelinstanz389 5.1Weder Automatismus noch Teleologismus: Krisen als komplexe und kontingente Phänomene389 5.2Transformations- und Stabilisierungseffekte von polit-ökonomischen Krisen: eine Heuristik401 5.3Doppelte Dialektik: Krisen zwischen Reproduktion und Transformation und zwischen Regression und Progression415 5.4An der Schwelle vom neoliberalen zum nationalistisch-neoliberalen Entwicklungsmodell?419 6Theoretisch-konzeptionelles Fazit und Ausblick433 Literatur443
Inhalt Vorwort7 1Einleitung9 1.1Problemaufriss und forschungspraktische Relevanz9 1.2Erkenntnisinteresse und zentrale Fragestellung17 1.3Struktur und Aufbau der Arbeit20 2Ein kompliziertes Paar: Demokratie und Kapitalismus27 2.1Kapitalismus31 2.2Demokratie68 2.3Demokratie und Kapitalismus98 2.4Konfigurationen im Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus133 2.5Zwischenfazit157 3Krisenbegriff und Krisentheorien163 3.1Die Krise als Leitmotiv moderner Gesellschaften 164 3.2Krisen im Kapitalismus: Die Krisentheorie und der Krisenbegriff von Marx186 3.3Transformation und Transformationskrisen219 3.4Zwischenfazit247 4Polit-ökonomische Entwicklungsmodelle und Große Krisen: Eine historisch-soziologische Analyse251 4.1Das liberale Entwicklungsmodell und die Great Depression 1929ff.252 4.2Das sozialliberale Entwicklungsmodell und die Stagflationskrise 1973ff.303 4.3Das neoliberale Entwicklungsmodell und die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2007ff.335 5Zwischen Reproduktion und Transformation: Krisen als dialektische Doppelinstanz389 5.1Weder Automatismus noch Teleologismus: Krisen als komplexe und kontingente Phänomene389 5.2Transformations- und Stabilisierungseffekte von polit-ökonomischen Krisen: eine Heuristik401 5.3Doppelte Dialektik: Krisen zwischen Reproduktion und Transformation und zwischen Regression und Progression415 5.4An der Schwelle vom neoliberalen zum nationalistisch-neoliberalen Entwicklungsmodell?419 6Theoretisch-konzeptionelles Fazit und Ausblick433 Literatur443
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