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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Universität Paderborn (Institut für Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Krise“ begegnet uns heute beinahe täglich, wenn wir die Zeitung aufschlagen, den Fernseher einschalten oder Online-Nachrichtenportale besuchen. Bezeichnungen wie „Euro-Krise“, „Bayern-Krise“ oder „Wulff-Krise“ bestimmen die Schlagzeilen und wecken die Aufmerksamkeit der Leser und Zuschauer. Doch gibt es heute wirklich mehr Krisen als noch vor zehn, 20 oder 100 Jahren? Dass…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Universität Paderborn (Institut für Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Krise“ begegnet uns heute beinahe täglich, wenn wir die Zeitung aufschlagen, den Fernseher einschalten oder Online-Nachrichtenportale besuchen. Bezeichnungen wie „Euro-Krise“, „Bayern-Krise“ oder „Wulff-Krise“ bestimmen die Schlagzeilen und wecken die Aufmerksamkeit der Leser und Zuschauer. Doch gibt es heute wirklich mehr Krisen als noch vor zehn, 20 oder 100 Jahren? Dass es uns so vorkommt, als jage eine Krise die nächste, liegt vermutlich zu einem nicht unerheblichen Teil daran, dass die Medien geradezu auf der Suche nach neuen Krisen sind und jede Gelegenheit nutzen, diese in ihrer Berichterstattung zu thematisieren. Darüber hinaus ist mit dem digitalen Zeitalter und dem Social Web eine neue Öffentlichkeit entstanden, die Kommunikationsverantwortliche in Unternehmen und Politik – insbesondere in Krisenzeiten – vor neue Herausforderungen stellt. Der Begriff Shitstorm wurde kürzlich zum Anglizismus des Jahres 2011 gewählt und stellt ein viel diskutiertes und zugleich gefürchtetes Phänomen dar. Selbsternannte Experten wollen Unternehmen beibringen, wie sie einen Shitstorm möglichst unbeschadet überstehen, die Handbücher für Social Media Krisenkommunikation häufen sich. Dabei sollte zunächst die Frage im Vordergrund stehen, inwiefern Krisen sich durch die Etablierung der sozialen Medien in ihrem Verlauf verändert haben. Folglich lässt sich überprüfen, ob klassische Theorien im Hinblick auf Krisenkommunikation erweitert, verworfen oder beibehalten werden können. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, herauszufinden, wo die Unterschiede zwischen klassischer Krisenkommunikation und Krisenkommunikation in Zeiten des Social Web liegen, um so anschließend bisherige Forschungsergebnisse einer kritischen Aktualitätsprüfung zu unterziehen. Herangezogen wird eine Theorie zur Medienwirkungsforschung, der Agenda-Setting-Ansatz, sowie die Situational Crisis Communication Theory nach dem Krisenforscher Timothy W. Coombs. In einer Analyse vergangener Krisenereignisse werden die klassische Krisenkommunikation und die Krisenkommunikation in Zeiten des Social Web miteinander verglichen, um so relevante Unterschiede herauszuarbeiten. Die Ergebnisse des Vergleichs werden danach in Bezug zu den vorgestellten Theorien gesetzt. Auf diese Weise soll festgestellt werden, ob klassische Theorien auch in Zeiten des Social Web noch gültig sind oder ob es einer Weiterentwicklung oder gar Neuorientierung der Forschung bedarf.