Hochschulen sehen sich durch die zunehmende Globalisierung mit immer stärkerem Wettbewerb sowie Forderungen nach mehr Wirtschaftlichkeit und Transparenz konfrontiert. Durch die Implementierung und Anwendung verschiedener Instrumente zur Steuerung von Ressourcen soll diesen Anforderungen Rechnung getragen werden. Karina Riese zeigt zunächst verschiedene Instrumente zur Ressourcensteuerung auf. Sie analysiert die Kriterien, die zur Beurteilung von Leistungen der Hochschulen herangezogen werden und häufig gleichzeitig die Grundlage für die Zuweisung von Ressourcen bilden. Die Autorin bewertet regelmäßig verwendete Kriterien und diskutiert auf der Basis der Humankapitaltheorie alternative Vorschläge für ergänzende und aussagefähigere Kriterien. Sie erörtert, welche Aspekte des Humankapitalansatzes bzw. der Humanvermögensrechnung der Leistungserfassung und -messung an Hochschulen zuträglich sind.
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