Mit dem Spannungsverhältnis zwischen der »naiven« Sicht gewöhnlicher Akteure und der theoretischen Perspektive von Experten behandelt das Buch eine der methodologischen Grundfragen der kritischen Gesellschaftstheorie. Unter Rückgriff auf die Ansätze von Pierre Bourdieu und Luc Boltanski wird ein nicht-paternalistisches Verständnis kritischer Theorie entworfen - als soziale Praxis, die keine privilegierte Position der Erkenntnis voraussetzt.
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Celikates liefert nicht nur wichtige Denkanstöße für das Unternehmen Sozialkritik, sondern bietet darüber hinaus ein reizvolles Gerüst für eine kritische Theorie, die nicht mehr über und für die Akteure spricht, sondern konstitutiv auf einen Dialog mit ihnen verwiesen ist. (Politische Vierteljahresschrift (PVS), 01.09.2010)