Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universität Kassel (FB 05 Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Internationale Entwicklungszusammenarbeit: Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachrichten über schlechte Lebensbedingungen und wachsende Armut in vielen Teilen der Welt finden sich heutzutage fast täglich in den Nachrichten und Zeitungen; dies zeigt, dass für deren Bekämpfung noch keine effektiven Lösungen gefunden worden sind. Von vielen NGOs und Politikern wird gefordert, mehr Geld für die Entwicklungshilfe zu mobilisieren, da die entwicklungsbedürftigen Länder diese brauchen. Andere Politiker und Ökonomen wie bspw. Dirk Niebel oder James Shikwati hingegen wollen die Entwicklungshilfe reduzieren oder sogar völlig abschaffen (vgl. Kummetz (2011)). Aus diesen Gründen stellt sich die berechtigte Frage, was Entwicklungshilfe leisten kann und ob sie damit Erfolgt hat. Neben der Berichterstattung über die Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern findet sich zudem auch viel Kritik an der geleisteten Entwicklungshilfe in den Medien, was deren Erfolg durchaus in Frage stellt. Die vorliegende Arbeit versucht deshalb zunächst den Begriff der Entwicklungshilfe zu definieren, dass er im Verlauf der Arbeit im Hinblick auf die vorherrschenden entwicklungspolitischen Instrumente der Industriegesellschaften angewendet werden kann. Die Definition soll zudem die verschiedenen entwicklungspolitischen Strategien aufzeigen, um eine umfassende Kritik an den tradierten Verfahren der Entwicklungspolitik zu ermöglichen.