Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1,3, Universität Passau (Philosophische Fakultät - Romanische Literaturwissenschaft und Kultur), Veranstaltung: Lektürekurs Dante, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit seiner Veröffentlichung ist Dantes Text der Divina Commedia eines der umstrittensten, am häufigsten diskutierten und zugleich eines der am meisten bewunderten Werke der Literaturgeschichte. Von unzähligen Kommentaren, Übersetzungen und Deutungsversuchen, über die Entstehung zahlloser Kunstwerke bis hin zur Gründung spezieller Dantevereine, wie beispielsweise einer eigenen Dantegesellschaft, wird die Begeisterung und die Verwunderung, die diesem Klassiker der Weltliteratur zu Teil wurden, und auch heute noch werden bezeugt. Über die Jahrhunderte widmeten sich viele bedeutende Schriftsteller, Historiker und Wissenschaftler dem intensiven Studium der Commedia und betrachteten sie unter den unterschiedlichsten Gesichtspunkten. Zu den bekanntesten Interpretationen zählen diejenigen von Erich Auerbach, Ernst Kantorowicz und Benedetto Croce. In der vorliegenden Untersuchung liegt das Augenmerk auf der Betrachtung des zuletzt genannten Dantekritikers: Benedetto Croce, genauer gesagt auf seinen Ausführungen in La Poesia di Dante. Zunächst folgt ein Überblick über Croces Kritik an den unterschiedlichen Interpretationsweisen, mit denen an die Commedia herangegangen wird. Darin soll auch geklärt werden, warum Croce es für nötig erachtet, mit den bis dato entwickelten Deutungen aufzuräumen. Im Anschluss daran erfolgt die Betrachtung seiner eigenen Ausführungen über die Göttliche Komödie, die hier kritisch analysiert werden sollen. Das anschließende Fazit soll als kurze Zusammenfassung der erlangten Kenntnisse dienen.
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