Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,1, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit aktuellen Entwicklungen im Sinne einer stärkeren Nutzung der „Ressource Mensch“ werden die betrieblichen Interessenvertretungen mit ständig neuen personalpolitischen Instrumenten konfrontiert. Neben Konzepten der Beteiligung und stärkeren Nutzung der Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen der Mitarbeiter/innen (Gruppenarbeit, Qualitätszirkel, kooperative Führung etc.) besteht offenkundig für das Management auch im Bereich der Personalentwicklung, -beurteilung und -auswahl ein erheblicher Innovationsbedarf. In immer mehr Unternehmen sämtlicher Branchen und Größenklassen ist zu beobachten, dass die Arbeitgeber an die Interessenvertretungen mit — vermeintlichen oder echten - Reformkonzepten her¬antreten, etwa einem «modernisierten» Beurteilungssystem, das nunmehr «Mitarbeitergespräch» heißt, einem erweiterten Weiterbildungskonzept oder auch mit neuen, aufwendigeren Verfahren der Personalauswahl. Abschließend bleibt festzustellen: Eine Reihe von relativierenden Aspekten im Hinblick auf die Behauptung von Objektivität, Reliabilität und Validität führen zu einer Verwerfung der Vorstellung, ein AC sei ein in jedem Fall treffendes und unfehlbares Verfahren. Die technokratisch- personalwirtschaftlichen Anwendungserwartungen müssen zurückgeschraubt werden. Wichtig ist es also, das Verfahren nicht mit überhöhten Ansprüchen zu versehen, sondern sich seiner Grenzen und Probleme bewusst zu sein.