Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Kritische Geographie nach ihren zentralen Inhalten und historischen Hintergründen untersucht werden. Dabei soll es zu einer kurzen Darstellung von theoretischen Grundlagen (Lefebvre / Harvey) kommen. Auf dieser Grundlage wird versucht anhand des Praxisbeispiels zu untersuchen, inwiefern Räume im Kontext kritisch-geographischer Ansätze neu wahrgenommen und bewertet werden können. Die zentrale Fragestellung zielt demnach darauf ab, inwiefern der Paradigmenwechsel der Kritischen Geographie zu einer Veränderung der Raumanalyse von „Problemvierteln“ (am Beispiel des Nürnberger Stadtteils Gostenhof) geführt hat. Im ersten Abschnitt dieser Arbeit soll zunächst die Kritische Geographie definiert, in ihrer Entstehung dargestellt und ihr Stellenwert in der Humangeographie aufgezeigt werden. Ebenfalls soll die Bedeutung dieser neueren Perspektive in der Geographie erläutert werden, um daraufhin in einem folgenden Kapitel einen Bezug zu verschiedenen Raumkonzeptionen herzustellen. Hierbei soll es aber weniger um räumliche Ungleichheiten gehen, die zwar als Grundlage zur raumtheoretischen Erklärung dienten, sondern vielmehr soll eine Einordnung der Praxis aus der Stadtplanung in dessen theoretischen Konzept vorgenommen werden.