Projektarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,7, Hochschule Ostwestfalen-Lippe (Life Science Technologies), Sprache: Deutsch, Abstract: 60 % der Deutschen kennen Gluten, den Weizenkleber. Es ist ein normales Protein. 20 % glauben bei Bauchschmerzen, Gluten sei der Übeltäter. In den USA versucht ein Drittel der Menschen, Gluten zu vermeiden. Natürlich ist dies ein Trend, von dem Lebensmittelkonzerne profitieren wollen. Es werden immer mehr Lebensmittel mit ihrer Glutenfreiheit beworben und das auch solche, die normalerweise selbstverständlich glutenfrei sein sollten. In Spanien sogar Mineralwasser. Der Umsatz mit glutenfreien Produkten hat sich zwischen den Jahren 2011 und 2014 vervierfacht. Das Label "glutenfrei" auf einem Produkt suggeriert, dass es sich um eine gesündere Alternative handele. Laut einer Analyse der Google Trends ist zu sehen, dass sich von 2010 bis 2015 die Suchanfragen nach "glutenfrei backen" mehr als verdoppelt haben. Offenbar ist „glutenfrei“ zu einem Lifestyle geworden. Laut einer Umfrage des Backwaren-Herstellers Almondy im Jahre 2014 in England geben 82 % der Befragten an, dass eine glutenfreie Ernährung der Gesundheit zuträglich sei. Doch ist dieser offensichtliche Hype begründet? Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über Gluten- und Weizenunverträglichkeiten schaffen und wie diese diagnostiziert und behandelt werden können.