Rückzugsort, Vermittlerin von Religion und eine Brücke zur Gesellschaft - religiöse Migrantenorganisationen in westlichen Demokratien balancieren zwischen den Erwartungen der Mitglieder der Herkunfts- bzw. Residenzgesellschaft und der eigenen organisationalen Umwelt. Rebekka Rieser analysiert den Umgang mit diesen Erwartungen und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Organisationen, die Individuen und die Gesellschaft anhand der bislang wenig beforschten römisch-katholischen kroatischen Missionen in der Schweiz und in Deutschland. Dabei fokussiert sie besonders auf die Strukturen und Rollen von Religionsgemeinschaften in Integrationsprozessen und betont somit deren Bedeutung in einem zunehmend pluralisierten und säkularen Umfeld.
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